U21: Triumph nach Verlängerung gegen Luzern

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U21: Triumph nach Verlängerung gegen Luzern

Die U21 der Flames gewinnen ein ausgeglichenes Spiel gegen Unihockey Luzern in der Verlängerung mit 4:3. Trotz eines Rückstandes bis zur 56. Spielminute konnten die Flammen als Sieger vom Feld gehen. Einmal mehr zeigte sich die Mannschaft vom Trainerstaff Winiger/Graber kämpferisch und voller Hingabe. Die letzte Partie dieser Saison findet bereits am nächsten Wochenende gegen die White Indians aus Zug statt.

Im Hinspiel gegen den Kontrahenten aus Luzern blieben die Flammen ohne Punkte. Ein erneuter Rückschlag gegen den Neuntplatzierten wollte man um jeden Preis verhindern. Das Erreichen des dritten Tabellenplatzes  wurde als Devise vor den zwei letzten Spielen gefordert.

Zu Beginn der Begegnung kamen beide Teams zu zahlreichen Gelegenheiten, welche ungenutzt blieben. Nach knapp zehn gespielten Minuten wurde ein Armspiel eines Luzerners als Verdikt geahndet und so durften die Flames zum ersten Mal in Überzahl agieren – ohne Erfolg. Ein Stockschlag von hinten brachte in der 16. Spielminute die zweite Überzahlsituation des Gastteams. Es wurden die gleichen fünf Akteure wie beim ersten Powerplay aufs Feld geschickt, und diesmal konnte die wichtige Führung erzielt werden. Noah Dahinden wurde von Robin Hickel lanciert und wuchtete das Spielgerät hinter die Torlinie. Viel geschah im ersten Drittel nicht mehr und so gingen die Rosenstädter mit einer knappen 1:0-Führung zum Pausentee.

Das zweite Drittel gestaltete sich von anfang an relativ ausgeglichen und beide Teams kamen zu Torgelegenheiten. Eine erneute 2-Minutenstrafe gegen das Heimteam konnte nicht ausgenutzt werden. Im Anschluss an die Strafe wurde der Druck des Heimteams immer grösser und es zeichnete sich ein Chancenplus für die Luzerner ab. In der 36. Spielminute musste sich auch Torhüter Graber zum ersten Mal geschlagen geben, nachdem die Hausherren einen Konter mit einem sehenswerten Querpass vollendeten. Unglücklicherweise liess der Druck der Luzerner auch im Anschluss nicht nach und so konnten sie kurz vor Ende des zweiten Drittels nach einem Konter erstmals in Führung gehen.

Zum Start ins vermeintlich letzte Drittel wurde erneut eine Strafe ausgesprochen – wieder gegen das Heimteam. Ein schwaches Powerplay ohne nennenswerte Aktion endete damit, dass die Luzerner ihre Führung in Unterzahl ausbauen konnten. Aufgrund der Zwei-Tore-Führung fingen die Gastgeber an noch befreiter aufzuspielen. In der Folge kamen die Luzerner zu vielen Chancen, welche jedoch alle spätestens beim Torhüter der Flames begraben wurden. Weniger als neun Minuten vor Spielende gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Verantwortlich dafür war Debütant Janis Hefti(g), welcher den Ball gekonnt hinter die Torumrandung dreschte. Den Assist zum Tor lieferte ihm der ebenfalls 16-jährige Yves Küng. Der Block rund um die zwei «Jungspunde» wurde im Anschluss immer stärker und so war es nur wenig verwunderlich, dass Timo Schmidt in der 56. Minute den Ausgleich wieder herstellen konnte. Auch er wurde von Yves Küng assistiert. Rund 49 Sekunden vor dem Ende der Partie wurde eine erneute Strafe gegen Luzern ausgesprochen. Diese Strafe konnte weder in der regulären Spielzeit, noch in der Verlängerung ausgenutzt werden. 61:56 wurde auf der Matchtafel angezeigt, als Yves Küng sich ein Herz fasste und den Torhüter eiskalt erwischen konnte. Der Debütant Janis Hefti veredelte seinen ersten Auftritt im Dress der U21 durch einen sagenhaften Assist.

Folgerichtig wurde Yves Küng mit seinem Tor und den zwei Assists zum Spieler der Partie ernannt. Dieses Spiel zeigte einmal mehr, wie stark sich das U21-Team im Verlauf der Saison verbesserte. Nun stehen in der Rückrunde 17 von 24 möglichen Punkten für die Flames zu Buche, nur gegen die zwei Ausnahmeteams Chur und WaSa musste man sich geschlagen geben. Der letzte Ernstkampf dieser Saison findet am kommenden Samstag um 18 Uhr im Grünfeld in Jona statt. Die U21-Junioren würden sich wahnsinnig freuen, noch einmal zahlreiche Zuschauer begrüssen zu dürfen! 

Bericht: Diego Graber

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