U21 schlägt weitere Spitzenmannschaft

zurück

Die Mannschaft von Daniel Heller wusste, um was es in diesem Spiel geht. Wieder einmal nahm man sich vor, einem Team, das um die Playoffs kämpft, die Suppe zu versalzen. Bassersdorf stand zwar auf dem Papier als der Favorit fest. Doch die Flames wussten um ihre Chance. Man hatte eine Siegesserie und ausserdem in der Turnhalle Haslen in Uznach noch kein Spiel verloren.

Das dieses Duell also viel Spannung zu bieten hat, war vornherein klar.
Die Flames starteten recht souverän in das Spiel und gingen schon nach 34 Sekunden durch Alpiger in Führung. In der ersten Viertelstunde war das Spiel sehr ausgeglichen, und der wuchtige Offensivdrang beider Teams kam zum Vorschein. Die Flames gingen mit einem 2:3-Rückstand in die erste Pause. Auch im zweiten Spielabschnitt war es ein offener Schlagabtausch. Es gelang den Flames sogar, durch Bauckhage mit zwei Toren wegzuziehen, doch das darauf von Bassersdorf eingeforderte Timeout wirkte. UBN konnte diesen Rückstand aufholen, und die Teams pausierten mit einem Gleichstand von 5:5.
Im dritten Drittel folgte auf das 6:5 der erneute Ausgleich. Doch Bischof traf nur neun Sekunden später, um die Führung wieder herzustellen. Was darauf folgte, konnte man so nun wirklich nicht erahnen. Nach zwei vergebenen Powerplays musste Bertschinger auf die Bank. Es ging nun darum, die Führung zu verteidigen. Wenn es nur dabei geblieben wäre. P. Köpfli tankte sich in der 55. Minute durch das eigentlich so sattelfeste Powerplay von UBN hindurch und traf mit dem Shorthander zur erneuten Zweitore-Führung. Doch die Zürcher hatten sich noch nicht aufgegeben und probierten es weiter im Powerplay, bis dann Broder auf Pass von Federli alleine vor dem Tor stand und einnetzte. Dieser zweite Shorthander der Flames innerhalb von weniger als einer Minute war der Genickbruch für Bassersdorf. Diese holten sich kurz vor Schluss nochmals eine Zweiminutenstrafe ein, und Köpfli traf erneut zum 10:6-Endstand.
Die Leistung der Flames war besonders im dritten Abschnitt herausragend. Man kämpfte um den Sieg und durfte die drei verdienten Punkte zu Hause behalten. Man hat es erneut geschafft, eine Topmannschaft zu schlagen, und erneut unter Beweis gestellt, dass man zu den Angstgegnern gehört.

Top