Am vergangenen Sonntag bestritten die Jona-Uznach Flames U21 ihre zweite Meisterschaftsrunde. Der Gegner hiess Unihockey Luzern. Diese komplett neu zusammengemischte Mannschaft war schon zu Beginn schwer einzuschätzen. So lautet das Schlussergebnis 10:5 für Luzern.
Die ersten drei Minuten waren ein Herantasten in die Partie, beide Teams mit guten Chancen auf ein Tor. Unihockey Luzern setzte nach 3 Minuten und 11 Sekunden nach einem sauberen Schuss das 1:0 auf die Spielanzeige. Elf Sekunden später folgte das 2:0 der Luzerner. Nach etwas mehr als 3 Minuten Spielzeit folgte das 3:0. Dann endlich die Antwort der Jona-Uznach Flames durch Baumgartner zum 3:1. Nach diesem impulsiven Start kam etwas Ruhe ins Spiel von beiden Seiten. Das passte aber den U21 Flames-Junioren überhaupt nicht. Der Anschlusstreffer kam von Alpiger, somit der Spielstand von 3:2. Es waren aber die Luzerner, die den Schlussstrich im ersten Drittel durch ihr 4:2 setzten. Mit dem Ziel, den Match umzudrehen, startete die U21 in das zweite Drittel. Diese 20 Minuten begannen etwas ruhiger als zu Beginn des ersten Drittels. Zunächst waren es die Luzerner, die ihren Vorsprung auf das Heimteam ausbauten. Die erste Zweiminuten-Strafe auf Seiten von Luzern war eine gute Chance für die Jona-Uznach Flames, im Powerplay zu punkten. Leider blieben die Tore aus. Fast anschliessend eine Zweiminuten-Strafe auf Seiten der Flames wegen übertriebener Härte. Als die Nummer sechs der Flames wieder zurück aufs Spielfeld gehen wollte, fiel das Gegentor, neuer Spielstand 6:3 für Luzern. Ein Eigentor auf Seiten der Auswärtigen fiel. Zu den häufigen Kontern der Luzernen ist das Eigentor eine fast aussergewöhnliche Situation. Die Flames spielten ihr System konsequent und versuchten die vielen Konter mit aller Kraft abzuwehren. Individuelle Fehler machten dies aber sehr schwierig. Kurz vor Ende des Mitteldrittels erzielt die Nummer 50 der Luzerner sein drittes Goal, es heisst also 7:4.
Es war noch nichts verloren auf Seiten der Flames. Nun wurde weitergekämpft, auch im letzten Drittel. Die Flames waren jetzt schneller unterwegs als zuvor und erarbeiten sich eine Strafe der Gegner. Das Flames-Powerplay brachte sehr viele gute Torchancen, aber das entscheidende Goal wollte einfach nicht fallen. Der Luzerner Torwart schien in Hochform zu sein. Zwei Minuten später folgte genau das gleiche Szenario. Das Powerplay war genau gleich besetzt. Doch auch in diesen zwei Minuten gelang das Toreschiessen nicht. Das pure Gegenteil ereignete sich auf Seite der Gegner. Wieder gab es eine Strafe gegen die Jona-Uznach Flames. Die 52. Spielminute war bereits vergangen, als die Gegner zum 9:4 ausbauten. Den U21- Flames-Junioren gelang noch ein Tor durch Baumgartner, es stand 9:5. Durch ein unglückliches Eigentor der Flames belief sich das Schlussresultat dann auf 10:5.
Telegramm:
Jona-Uznach Flames – Unihockey Luzern 5:10 (2:4, 2:3, 1:3)
Sporthalle Grünfeld, Jona
Tore:
50. L. Huber 0:1, 10. M. Zihlmann (J. Jessen-Richardsen) 0:2, 50. L. Huber (L. Fonseca) 0:3, 13. L. Baumgartner (P.Köpfli) 1:3, 19 C. Alpiger (E. Dieziger) 2:3, 61. L. Fonseca 2:4, 55. J. Jessen-Richardsen 2:5, 7. P. Achermann 3:5, 50 L. Huber (J. Fonseca) 3:6, Eigentor Luzern 4:6, 50. L. Huber (M. Fritsche) 4:7, 55. J. Jessen-Richardsen (D. Lopes) 4:8, 50. L. Huber (J. Jessen-Richardsen) 4:9, 13. L. Baumgartner (S. Eschenlohr) 5:9, Eigentor Flames 5:10
Strafen:
2mal 2 Minuten Jona-Uznach Flames
4mal 2 Minuten Unihockey Luzern
Unihockey Luzern:
Erni, Fonseca, Zihlmann, Fritsche, Lopes, Kistler, Huber, Jessen-Richardsen, Fonseca, von Atzigen, Kreyenbühl
Jona-Uznach Flames:
Ryffel, Krieg, Broder, Köpfli, Brupbacher, Achermann, Eschenlohr, Helbling, Baumgartner, Bauckhage, Müller, Mäder, Müller, Gerzner, Alpiger, Schneider, Schnider, Dieziger, Hänni, Kunz
Fehlend Flames:
Aschwanden (kein Aufgebot), Danninger (kein Aufgebot), Füllemann (kein Aufgebot), Helbling Nu (kein Aufgebot), Wolfisberg (kein Aufgebot), Brünn (Militär), De Conti (Ausland/Schule), Herrli (im Aufbau), Rüegg (V)