Nach der deftigen Niederlage gegen Chur wollten die Flames eine Reaktion zeigen und beweisen, dass sie durchaus auch mithalten können. Diesmal hiess der Gegner UHC Alligator Malans.
Das erste Drittel begann gut, jeder erledigte seinen Job, man arbeitete als Team zusammen und ärgerte Malans wo man konnte. Die Flames konnten sich zeitweise in der gegnerischen Zone festsetzten und waren auch torgefährlicher als Malans. Es kam auch zu hochwertigen Chancen, die leider ungenutzt blieben. Dies ist sicher auch der starken Abwehrleistung zu verdanken. Die erste 2 Minuten Zeitstrafe gegen Malans wurde in der 11.Minute ausgesprochen. Jedoch konnte man die Überzahl nicht nutzen. In der 16. Minute passierte ein kleiner Fehler, den Malans eiskalt ausnutzte und mit 0:1 in Führung ging. Danach kam bei den Flames eine gewisse Unsicherheit auf und es kam zu weiteren Fehler. Da drehte Malans nochmals richtig auf und erzielte in Kürze das 2. Tor. Somit ging man mit einem 0:2 Rückstand in die Pause.
In der Pause versuchten sich das Team wieder zu sammeln und analysierte, warum man 2 Tore innerhalb weniger Minuten bekommen konnte.
Schon früh in diesem zweiten Drittel erhielt Malans die 2. 2min Strafe. Jedoch wurden die Flames in Überzahl ausgekontert und frassen das 0:3. Und da war die Unsicherheit aus dem ersten Drittel wieder da. Und wie es kommen musste schaute man zu lange zu und kassierte das 0:4. In der 30. Minute gab es die nächste 2min Strafe gegen Malans. Diesmal konnten die Flames die Überzahl ausnutzen und Léon Baumgartner verkürzte den Rückstand dank des Passes von Sven Schneider auf 1:4. Dieses Tor bescherte den Flames wieder Mut. 2 Minuten später erzielte Robin Krieg das 2:4. Danach wurde auch gegen die Flames eine 2 Minuten Strafe ausgesprochen. Dank einer guten Box konnte Malans diese Überzahl mit keinem Tor beenden. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Flames wieder mutiger und offensiver und kamen weiter zu guten Chancen. Kurz vor Schluss erzielte Yanick Thalmann den Anschlusstreffer zum 3:4 auf einen wunderschönen Pass von Philipp Köpfli. Und das Team ging mit einem hoffnungsvollen Gefühl in die Pause.
In der 6. Minute des dritten Drittels viel das 3:5 weil man wieder zu passiv war und zu lange zuschaute. Danach nahm der Trainer der Flames ein Timeout um die Mannschaft wieder zusammenzuführen. Jedoch nütze dies nicht viel und die Flames erhielten in der 53. Minute das 6. Gegentor. Wieder aus dem gleichen Grund wie schon das Letzte. Der Trainer versuchte nochmals Schwung ins Spiel zu bringen und stellte auf 2 Linien um. Man ging von der eher defensiveren Spielweise in die Offensive und versuche ein aktives Pressing. Dies funktionierte gut, man eroberte viele Bälle in der gegnerischen Zone. Jedoch resultierten daraus zu wenige Torabschlüsse, sowie wollte der Ball den Weg ins Tor nicht finden.
Das Fazit dieses Matches ist eine deutliche Steigerung zum Match gegen Chur. Leider ist man noch nicht in der Lage, um 60 Minuten ein top Unihockey zu zeigen. Es wird hart daran gearbeitet und die Mannschaft schaut kämpferisch nach vorn auf die nächsten Spiele.