Am vergangenen Sonntag traf die U18 der Jona-Uznach Flames in der Rüebisbachhalle in Kloten auf Winterthur United. An diesen Gegner hatte man schlechte Erinnerungen, letztes Jahr konnte nämlich keines der beiden Duelle gewonnen werden (6:7 und 3:8).
Diese «Niederlagenserie» wollten die Flameser nun auf jeden Fall beenden. Und dass sie dazu in der Lage sind, haben sie bisher auf jeden Fall bewiesen, denn auch Sarganserland konnte mit 16:3 besiegt werden, obwohl sie letztes Jahr noch ein Spiel gegen die Flames gewonnen hatten. Voller Euphorie und Siegeswillen startete die U18 in die Partie. Doch nach gerade einmal 2:24 gingen die «Underdogs» in Führung. Bis dahin hatte man auch das Gefühl, die Flameser seien noch nicht wirklich in Spiellaune. Mit einem wunderschönen Schuss von Colin Indermaur konnte das Spiel nach vier Minuten aber wieder ausgeglichen werden. Das Spiel lief einige Minuten ausgeglichen weiter, ehe Till Bischof auf Pass von Loris Wäspi den Führungstreffer nach achteinhalb Minuten erzielte. Danach gab es keine wirklich bemerkenswerte Aktion bis in die 16. Spielminute. Dann startete Winterthur United einen guten Konter, den sie zu ihren Gunsten ausnutzen konnten, und so erzielten sie den erneuten Ausgleich zum 2:2. Kurz vor der ersten Drittelspause (19:53) erzielte Cyrill Zimmermann ein herrliches Tor, den entscheidenden Pass spielte Colin Äbersold. Nach der Pause dominierten die Flameser in den ersten Minuten klar, was sie jedoch nicht durch ein Tor beweisen konnten. Es dauerte 14 Minuten im zweiten Spielabschnitt, bis das 4:2 durch Till Bischof erzielt werden konnte. Es war eine ziemliche Erleichterung für das ganze Team, da ein Eintore-Vorsprung zu wenig für die eigentlich gute Leistung war. In der 36. Spielminute gab es einen Penalty für die Flames, der von Fynn Greuter ausgeführt wurde. Leider musste der Penalty wiederholt werden, da der Flames-Keeper (Diego Graber) während des Penalties mit einem Fuss auf dem Feld war. Doch mit totaler Coolness und Gelassenheit verwandelte Greuter auch den zweiten Penalty. Den Endstand von 6:2 in diesem Drittel erzielte Micha Dossenbach. Im letzten Drittel wurde Joel Müller für Diego Graber eingewechselt, und die Winterthurer versuchten mit letzter Kraft, das Spiel noch zu drehen, was ihnen zu Beginn auch zu gelingen schien, da sie in der 47. Minute das 3:6 aus ihrer Sicht erzielen konnten. Der Aufschwung der Winterthurer dauerte aber nicht lange: In der 52. Minute schoss Loris Wäspi nämlich das 7:3 auf Pass von Till Bischof. Doch auch jetzt gaben die Winterthurer noch nicht auf, sie nahmen ab der 53. Minute teilweise den Torhüter raus und ersetzten ihn durch einen sechsten Feldspieler. Doch das ist natürlich auch ein Risiko, und in diesem Fall zeigte sich dies auch, denn Loris Wäspi konnte in der 59. Minute das 8:3 erzielen, wieder auf Pass von Till Bischof. Dies sollte aber noch nicht der Endstand sein, 29 Sekunden vor Schluss verwandelten die Winterthurer einen Penalty, nachdem sie zuvor schon einen neben das Tor gesetzt hatten. Insgesamt können die Flameser zufrieden sein mit ihrer Leistung, auch wenn man deutlich mehr Tore hätte schiessen können, hätte der Torhüter der Gegner nicht einen Sahnetag erwischt.