U16A gewinnt hart umkämpftes erste Playoff Spiel gegen den UHC Thun

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Die U16A der Jona-Uznach Flames konnte das erste Playoff Spiel auswärts in Thun mit 12:9 für sich entscheiden.

Das Spiel begann ausgeglichen, aber mit mehr Chancen auf der Seite der Gäste, die sie aber allesamt nicht nutzen konnten. Deshalb schoss auch Thun das erste Tor in diesem Spiel. (9.) Die Flameser konnten in der elften Minute durch Schnyder ausgleichen. Murer schoss nur zwei Minuten später die Gäste erstmals in Führung. Diese konnte Hefti auf 3:1 ausbauen. Es kam noch besser, denn nur 40 Sekunden später konnte Schnyder bereits sein zweites Tor, zum 4:1, erzielen. Kurze Zeit später wurde eine erste Strafe gegen die St. Galler ausgesprochen. Diese Gelegenheit nutzte Thun gnadenlos aus. In der 20. Minute bauten die Flameser ihre Führung weiter aus, und zwar mit einem Doppelschlag durch Murer und Hefti. Es war für beide der zweite persönliche Treffer. Mit dem Resultat von 6:2 für die Gäste ging es in die erste Pause. Trainer Kruse war nach diesem starken Drittel hoch zufrieden mit seinen Spielern. Dennoch gab es aber immer noch Details, die man verbessern konnte.

Diese Details wollte man direkt nach der Pause umsetzen. Dies gelang aber vorerst nicht ganz, denn Thun konnte auf 6:3 verkürzen. Die Gäste liessen sich nicht beirren und stellten den 4-Tore-Vorsprung postwendend durch Rüst wieder her. Zwölf Sekunden später erhöhte man die Führung sogar auf 8:3. Als Torschütze zeichnete Küng verantwortlich. Thun seinerseits gab sich noch (lange) nicht geschlagen und reagierte in der 28. Minute seinerseits mit einem Doppelschlag. Bis über die Spielhälfte hielt das Resultat von 8:5 bestand. Das letzte Tor in diesem Drittel konnte Küng in der 34. Minute zum 9:5 erzielen. Er nutzte dabei eine der zahlreichen Chancen aus.

Auch das letzte Drittel begann gleich wie das zweite Drittel, nämlich mit einem Tor der Thuner. In der 52. Minute konnte aber Murer mit seinem dritten Treffer die Führung wieder auf vier Tore stellen. Eine Minute später erzielte das Heimteam seinen siebten Treffer zum 10:7. Nun waren die Einheimischen definitiv zurück im Geschäft. Sie konnte dabei von der gütigen Mithilfe der Gäste profitieren. Denn auch die zweite Strafe nutzten sie resolut aus. Gerade einmal 2 Sekunden benötigten sie dafür. Trainer Kruse sah sich gezwungen, ein Timeout zu nehmen, um seine Spieler wieder zu besinnen. Diese Massnahme zeigte zunächst wenig Wirkung. Die Nervosität war förmlich spürbar. Sollten sich die Gäste den sicher geglaubten Sieg noch nehmen lassen? Tatsächlich konnte Thun eine Minute nach dem 8:10 einen weiteren Treffer markieren (55.). Damit läuteten sie die äusserst spannende Schlussphase ein. Denn es blieben noch 5 Minuten zu spielen. Die Gäste hielten dem Thuner Druck stand. Während dieser Phase zeichnete sich Torhüter Helbling mehrere Male aus, in dem er sämtliche Abschlüsse der Gastgeber entschärfte. Als Küng zusammen mit Hefti zwölf Sekunden vor Schluss einen Konter fuhren, wurde Küng regelwidrig von hinten gefoult. Penalty! Diesen verwandelte der nervenstarke Murer souverän. Die Thuner steckten nicht auf und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Hefti nutzte diese Chance und schoss fünf Sekunden vor Schluss das entscheidende 12:9.

Ein hart umkämpftes Spiel ging doch noch verdient zu Gunsten der Flameser aus. Dass es nochmals so spannend wurde, hatte zwei Ursachen: Einerseits verloren die Flames den Faden, und andererseits gelang es ihnen nicht, die beiden Topscorer der Thuner in Schach zu halten.

UHC Thun- Jona-Uznach Flames 9:12 (2:6, 3:3, 4:3)

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