U16: Wer die Tore nicht schiesst...

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In der vorletzten Meisterschaftsrunde der U16A Gruppe 2 traf das Team der Jona-Uznach Flames auf den Kantonsrivalen UHC Waldkirch-St. Gallen. Auf eigenem „Boden“ und vor heimischen Zuschauern war die Mannschaft gewillt gutes Unihockey zu zeigen.

Der Spielbeginn gestaltete sich ziemlich ausgeglichen. Abschlüsse und Torchancen waren auf beiden Seiten vorhanden. Die Gastgeber waren es schlussendlich die einen Fehler auszunutzen wussten und mit einem Hockeck- Schuss mit 1:0 in Führung gingen. Dieser Vorsprung wurde bereits in der darauffolgenden Spielminute egalisiert, ebenfalls durch einen Fehler in der Verteidigung. Auf diesen Gegentreffer hatten die Flames aber nur eine Zeigerumdrehung später die richtige Antwort bereit. Durch einen schnell ausgeführten Konter, abgeschlossen mittels Direktschuss, konnte die neuerliche Führung realisiert werden. Die Gastgeber vom Obersee mussten jedoch auch diesen Vorsprung nur kurze Zeit später wieder preisgeben. Während der restlichen Zeit im ersten Drittel fielen keine Tore mehr. Die Jona-Uzner konnten aber einen leicht höheren Spielanteil verzeichnen.

Das zweite und dritte Drittel kann eigentlich mit einer einzigen, uralten aber nach wie vor immer wieder zutreffenden Weisheit beschrieben werden: „wer die Tore nicht schiesst, der bekommt sie“. Besonders während den zweiten 20 Spielminuten hatten die Jona-Uznach Flames ausreichend Torchancen das Spiel in siegbringende Richtung zu lenken. Hinzu kamen insgesamt auch noch drei Überzahlmöglichkeiten. Alle Chancen und Möglichkeiten blieben ungenutzt oder konnten durch den gut agierenden Gäste- Torwart schadlos gemacht werden. Es war aber auch nicht so dass die St. Galler- Hauptstädter chancenlos gewesen wären. Durch ihre Konter blieben sie gefährlich und die Defensivabteilung der Flames musste stets wachsam bleiben. Auch galt es auf eigener Seite zwei heikle Unterzahlsituationen zu überstehen.

Schlussendlich verstrichen 40 torlose Minuten und es kam beim Stand von 2:2 zur Verlängerung. Die Flames wollten unbedingt den Sieg in diesem Spiel holen und konnten mit zwei Linien viel Druck auf das Gästetor aufbauen. Aus teils sehr aussichtsreichen Positionen konnte der Ball jedoch nicht in den Maschen „versenkt“ werden. Als sich bereits ein Penaltyschiessen anzukünden drohte, spielte der UHC Waldkirch-St. Gallen einer ihrer gefährlichen Konter und erzielte 50 Sekunden vor Ende den siegbringenden, dritten Treffer.

Momentan scheint es wie „verhext“ zu sein für das U16- Team der Jona-Uznach Flames. Man kann einfach nicht mehr gewinnen, obwohl man teilweise ganz gutes Unihockey spielt. Mal sind es Unachtsamkeit, kleine Fehler oder fehlende Konsequenz, mal ist es – so wie in diesem letzten Spiel – die mangelnde Chancenauswertung, welche verhindern wiedermal als Sieger das Spielfeld zu verlassen. Nun denn, es bleibt allen Beteiligten nichts weiter übrig als sich von Training zu Training zu verbessern, aus den gemachten Fehlern zu lernen, nach vorne zu schauen und weiterhin alles zu versuchen das nächste Spiel zu gewinnen. Eine andere Sportweisheit besagt dass „je länger eine Serie dauert, desto grösser ist die Chance dass sie endet“. Da dies im Positiven wie auch im Negativen gilt, bleibt zu hoffen dass bereits am kommenden Samstag die Negativserie beendet und eine neue, positive „Siegesserie“ gestartet werden kann.

 

Jona-Uznach Flames – UHC Waldkirch-St. Gallen, 2:3 n.V. (2:2, 0:0, 0:0, 0:1)

Turnhalle Rain Jona, 88 Zuschauer. SR Scheitlin/Ruprecht.

Tore: 7. Schubiger (Winteler) 1:0, 8. UHC WASA 1:1, 9. Füllemann (Köpfli) 2:1, 11. UHC WASA 2:2, 65. UHC WASA 2:3

Strafen: Jona-Uznach Flames, 2x 2min. UHC Waldkirch-St. Gallen 3x 2min.

Flames: Federli J., Marti; Dieziger, Ehrig, Hager, Müller F., Oberholzer, Schnider, Thalmann; Ammann, Aschwanden, Bauckhage, Blöchliger, Federli N., Füllemann, Köpfli, Müller R., Pelli, Schubiger V., Winteler

Bemerkung: Kühne (überzählig).

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