Special Unihockey

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Special Unihockey

Die Jona-Uznach Flames sind auch sozial stark engagiert und bieten beispielsweise Schnuppertrainings in Special Unihockey an. Das ist ein integratives Sportangebot in Kooperation mit Special Olympics Switzerland und insieme Rapperswil-Jona. Das regelmässig stattfindende Training richtet sich an Kinder und Jugendliche mit geistiger Beeinträchtigung.

Sechs Fragen dazu an die Verantwortliche, Karin Caviezel:

Karin Caviezel, die Special-Hockey-Trainings scheint es ja schon länger zu geben. Was hat den Anlass gegeben, solche Trainings anzubieten?

Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit insieme Rapperswil-Jona und den Special Olympics Switzerland entstanden. Für Kinder mit einer geistigen Behinderung gibt es in der näheren Umgebung keine Angebote im Bereich Unihockey.

Inwiefern ist ein solches Angebot aus deiner Sicht – und aus jener der Flames – wichtig?

Sportliche Betätigung ist für die soziale, psychologische und physiologische Entwicklung der Kinder von grosser Bedeutung. Egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Es ist wichtig, dass sie im Verein integriert und ein Teil vom Ganzen sind. Gegenseitiger Respekt und Akzeptanz sollen die Barrieren beider Seiten auflockern.

Welche positiven Effekte kann das Training auf die Teilnehmenden haben?

Das Training soll das persönliche Selbstwertgefühl, die Teamfähigkeit und natürlich auch die Motorik stärken.

Wie sieht ein solches Training aus, und was können die Kinder und Jugendlichen lernen?

Das Training ist in drei Teile unterteilt. Zuerst ein Aufwärmspiel (Kegelvölk, Fussball...), dann zwei bis drei Übungen zu den Themen Hand-Augen Koordination, Stocktechnik, Schusstechnik, Stellungsspiel… Zum Schluss machen wir noch einen Unihockeymatch.

Wie ist das Echo seitens der Teilnehmer?

Die Kinder haben Freude am Spiel. Die Übungen machen sie nicht so gerne.

Wie sieht aus deiner Sicht die Zukunft dieses Projekts aus?

Zukünftig hoffen wir noch auf ein paar Teilnehmer mehr, darum werden wir nach den Herbstferien noch zwei Schnuppertrainings anbieten. Ein weiteres Ziel ist, dass wir auch andere Vereine darauf aufmerksam machen können, solche Trainings anzubieten.

 

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