Am Sonntag, 10. März öffnet um 11.30 Uhr im Begegnungszentrum Uznach die nächste Ausstellung der Reihe "Kosmos.Kirche.Kunst" mit der Fotoserie "Vereinsleidenschaft". Mit dabei das E5-Juniorenteam der Flames, das von Fotograf Hans-Ulrich Blöchliger im Februar beim Training in Uznach fotografisch begleitet wurde.
Mit einer Collage und ausgewählten Werken – je ein Bild pro Verein wird nach künstlerischen Gesichtspunktenpräsentiert – zeigt Hans-Ulrich Blöchliger Vielfalt und Leidenschaft aus dem Uzner Vereinsleben – vom Veloclub über Trachtenverein, Fussball, Musikverein, Jubla, Tschäderi Boom, Ringerclub, Männerriege bis zum Unihockey.
Die Ausstellung im BGZ ist jeweils nach den Gottesdiensten geöffnet und läuft bis Februar 2025. Das Begegnungszentrum Uznach gibt lokalen und regionalen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit zur Ausstellung ihrer Werke.
Zum Fotografen: Hans Ulrich Blöchliger *1937, Bruder des Malers Jost Blöchliger, kam als Fotograf 1955 zur Fotoagentur Keystone, dort ab 1980 Chefredakteur. Ist seit seiner Pensionierung Chronist und Dokumentalist im Kulturbetrieb der Region Zürichsee-Linth. Mit einer Collage und ausgewählten Werken zeigt er Leidenschaften aus dem Uznacher Vereinsleben.
Drei Themenstränge ziehen sich durch die Ausstellung Leidenschaft:
Der Naturrausch: die in der Natur sprühende kosmische Energie. «In St. Moritz berauschte ich mich an der Natur und lebte mit ihr im Einklang wie nie zuvor», schreibt Niki de Saint Phalle in ihren Lebenserinnerungen. Der – mittlerweile schmelzende – Morteratsch-Gletscher gab ihr Kraft, den Traum ihres Lebens zu realisieren, den weltberühmten Tarotgarten in Italien. Eine Symbiose von Natur, Mensch und Skulptur. Oder gar ein Turm zu Babel?
Die soziale Energie: die Kraft des Kollektivs. Sie entsteht in ihrer Verausgabung. «Sie existiert nur in der Bewegung, sie ist zirkulierende Energie» (Hartmut Rosa). Vereinsleben generiert diesen zirkulierenden Energiestrom.
Die individuelle Ressource: Das physische und psychische Potenzial eines Menschen, an die Grenzen zu gehen. Dazu zählt auch die Resilienz – Mobilisierungskräfte des Menschen in schwierigen Zeiten und bei Rückschl.gen.