Herren 1 vor Saisonstart: «Wir wollen in die Playoffs»

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Herren 1 vor Saisonstart: «Wir wollen in die Playoffs»

Die Vorfreude bei Trainer Dominik Heller ist riesig. Nächsten Sonntag startet er mit dem 1.-Liga-Team der Jona-Uznach Flames nach langen fünf Monaten Vorbereitung in die neue Saison. Dort tritt das stark verjüngte Team in einer sehr ausgeglichenen Meisterschaftsgruppe an. Mit einer «Siegermentalität» soll der Weg in die Playoffs führen.

«Wir müssen von Beginn weg in jedem Match 100 Prozent Sieges-Wille zeigen, früh Punkte aufs Konto holen und dürfen nicht darauf setzen, es irgendwann schon noch zu richten», fordert Heller unmissverständlich. Am Sonntag treffen die Flames zum Saisonauftakt zu Hause auf die Rheintal Gators (18 Uhr Sporthalle Grünfeld).

In der sehr ausgeglichenen Gruppe sind Prognosen schwierig, entsprechend spannend ist der Saisonverlauf zu erwarten. «Wenn wir Spiel für Spiel unser Potenzial abrufen, sind wir im Februar dort, wo wir hingehören: in den Playoffs», ist Heller überzeugt. Doch dafür braucht es die volle Bereitschaft jedes Spielers, in jedem Spiel.

Dies sieht auch Sven Wellauer, Leiter Sport und Nachwuchs, ähnlich: «In dieser Gruppe kann jede Mannschaft die andere schlagen. Deshalb wird man sich auch darauf einstellen müssen, möglichst gut mit Niederlagen umzugehen.»

Die stark verjüngte Mannschaft befindet sich mitten im Aufbauprozess. Trainer Heller differenziert deshalb: «Wir haben in der Vorbereitung den Fokus bewusst auf die Physis gelegt. Spielerisch und taktisch sind wir noch nicht bei 100 Prozent, da entwickeln wir uns noch stark. Entsprechend wichtig ist das Mindset, mit dem wir antreten.» Denn eines ist für ihn klar: «Einfach spielen, schauen was passiert und wieder nach Hause gehen, das will niemand. Es geht letztlich um Resultate.»

Mit diesen spricht er auch die längerfristigen Ziele der Jona-Uznach Flames an. Mittelfristig will man zu einem Nationalliga-Verein aufsteigen. Präsident Mike Zimmermann setzt dabei auf eine breitere Basis junger Talente: «Wir wollen den Verein für die Jungen so attraktiv wie möglich machen, um unseren Junioren die besten Argumente zu geben, bei den Flames zu bleiben und nicht zu Nationalliga-Teams abzuwandern.»

Vorerst verfolgt das Publikum der Flames ab Sonntag weiterhin attraktives 1.-Liga-Unihockey. Vielmehr als die Anzahl zählt dabei für Heller die Verbindung mit dem Verein: «Ich finde es besonders schön zu sehen, wenn Juniorinnen und Junioren zuschauen wollen, wie ihr Trainer in der ersten Mannschaft spielt. Der Zusammenhalt ist enger geworden in den letzten Jahren.» So ist auch das Publikum eines der Puzzle-Teile, das die Flames in die Playoffs führen soll.

Die Vorbereitung endete vielversprechend: Der Gewinn des ZU-Cups gegen direkte Ligakonkurrenten brachte dem Team viel Vertrauen ins Spielsystem und die Gewissheit, gegen alle bestehen zu können. Auch gegen die Rheintal Gators, am Sonntag um 18 Uhr im Grünfeld.
(mde)

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