Herren 1: Vier Punkte aus Doppelrunde Heimvorteil für Playoffs gesichert

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Herren 1: Vier Punkte aus Doppelrunde Heimvorteil für Playoffs gesichert

Vier von sechs möglichen Punkten holten die Flames in der letzten Doppelrunde in dieser Saison. Gegen Appenzell am Samstag souverän gewonnen, gegen die Gators in einem packenden Spiel am Sonntag nach Verlängerung verloren.

Am Samstag trafen die Flames Auswärts auf den Tabellen zweitletzten Appenzell. Die Favoritenrolle klar bei den St. Galler die sich den vierten Paltz definitiv sichern wollen. Der Start in die Partie glückt. Ein Freischlag verwertet Cyrill Zimmermann zum 0:1. Der etwas unerwartete Ausgleich kurz darauf steckte man schnell weg und nahm das Zepter wieder in die Hand. Viel Ballbesitz gegen ein Defensives Heimteam nutzte man, um einige Chancen zu erspielen. Kurz vor der ersten Pause traf Nicola Federli zur erneuten Führung.

Auch nach der Pause spielten die Joner weiter mehrheitlich in der Offensiven Zone. Joel Jud und Sascha Degiacomi erhöhten auf 1:4. Souverän verwandelt Degiacomi der allein aufs gegnerische Tor ziehen kann und erzielt somit sein erstes Tor seit seiner Rückkehr zu den Flames. So nahm das Spiel seinen weiteren Lauf bis zum Schlussresultat von 1:6.

Das am Sonntag zuhause gegen die Gators ein anderes Spiel erwartet wird war allen klar, denn die Alligatoren aus dem Rheintal haben einen Lauf. Nebst dem äusserst knappen Hinspiel sind sie auch der erste Verfolger der Flames in der Tabelle. Dazu kommt auch noch dass es sehr wahrscheinlich im Playoff Viertelfinal erneut zu diesem Duell kommt.

So ging die Partie auch los. Nach gut zwei Minuten nämlich stand es schon eins zu Null für die Gäste. Ein Weckruf fürs Heimteam die darauf zu reagieren versuchten, jedoch an Torhüter Hutter scheitern. In der 10. Minute konterten die Gäste und trafen zum zweiten Mal. Jedoch nicht selbst, ein Flameser lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor. Die Antwort kurz darauf. Jan Broder mit einem Drehschuss und Colin Aebersold mit einem satten Abschluss glichen das Spiel in der 11 Minute wieder aus. Fünf Minuten später fangt Dominic Dürr einen Ball ab und setzte zum Spint an. Vor dem gegnerischen Tor legte er Quer auf Aebersold der zur erstmaligen Führung für die Flames trifft.

Die Gäste drücken nun aufs Gaspedal. Dank dem stark aufspielenden Jonas Federli konnte der Ausgleich verhindert werden. Genau gesagt bis in die 25 Minute. Ein Freistoss, der schlecht Verteidigt wurde, verwertete Müller zum Ausgleich. In der 32 Minute gingen die Gäste wieder in Führung. Wieder ist eine Antwort gefragt, wieder kommt sie. Degiacomi glich wieder aus und es kam noch besser. Rund fünf Minuten später setzte Colin Aebersold zu einem Solo an und traf zum dritten Mal an diesem Abend.

Im letzten Drittel stellte Patrik Köpfli zum ersten Mal auf eine zwei Tore Führung für das Heimteam. Die Gäste reagieren aber wieder darauf. Hunziker und Paus stellen wieder auf Unentschieden. Es ist eine sehr attraktive und spannende Partie zwischen zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Der logische Schluss daraus, eine Verlängerung. Und genau in dieser wurde die erste und einzige zwei Minuten Strafe der Partie ausgesprochen. Kämpferisch konnten die Flames diese aber schadlos überstehen dank sauberer Verteidigungsarbeit und einem starken Torhüter. 36 Sekunden vor Schluss dann die Entscheidung. Ein Ballverlust in der Mittelzone führte zum Gegenstoss mit dem Ligatopskorer Paus nicht lange fackelte und das entscheidende Tor erzielte.

Der Zusatzpunkt aus einem attraktiven Spiel geht somit also ins Rheintal. Für Spannung in einem allfälligen Wiedersehen in den Palyoffs ist auf jeden Fall gesorgt. Weiter geht es für die Flames am kommenden Samstag auswärts in Uri. Anpfiff ist um 19.00 Uhr.

Bericht: Joël Jud

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