Gegen den Tabellenverfolger Appenzell hatte die erste Mannschaft der Flames noch eine Rechnung offen. Das Hinspiel im Grünfeld im September ging knapp mit 6:8 verloren.
Besser sah es zu Beginn der Partie nicht aus. Nach nicht einmal zwei Minuten stand es bereits 2:0 für die Einheimischen. In der neunten Minute traf Neff mit seinem zweiten Treffer schon zum 4:0. Die Flames wurden regelrecht überrollt. Das Trainerduo Heller/Mariniello reagierte mit einem frühen Time-Out und einem Torhüterwechsel, wonach die Partie ausgeglichener verlief. Noch vor der ersten Drittelspause konnte Joel Jud im Powerplay das Zuspiel von Nicola Federli zum 4:1 verwerten.
Im Mitteldrittel liess man viele Chancen liegen, selbst ein Überzahlspiel blieb ungenutzt. Keine weiteren Tore bis zur nächsten Pause - alles oder nichts im Schlussdrittel.
So kam man auch aus der Garderobe zurück. 38 Sekunden waren gespielt als Nicola Federli einnetzte. Das konsequente unter Druck setzen der gegnerischen Verteidiger stellte Appenzell vor grosse Probleme. Florian Müller und Philipp Köpfli trafen innert Kürze und somit stand es nach 45 Minuten 4:4. Die Flames hatten das Zepter nun übernommen. 10 Minuten vor Schluss fasste sich Silvan Liechti ein Herz und traf fast von der Mittellinie mittels Drehschuss zur erstmaligen Führung der St.Galler. In der Schlussphase verpasste Federli mit einem nicht verwerteten Penalty die Entscheidung. Allerdings liessen die Flames hinten nichts mehr zu, spätestens beim eingewechselten Goalie Jonas Federli war Schluss. Die Flames siegten nach intensiver Aufholjagd letztlich 5:4 und nahmen drei wichtige Punkte nach Hause.