H1 Zwei Spiele, sechs Punkte, zwanzig Tore

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Die Jona-Uznach Flames blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Am Samstag gewannen sie das Heimspiel gegen Frauenfeld mit 5:2 (2:1; 1:1; 2:0) und am Sonntag folgte auswärts gegen die Vipers Innerschwyz eine Galavorstellung. Gleich mit 15:4 (4:1; 9:0; 3:2) siegten die St. Galler und befinden sich nun wieder an der Tabellenspitze.

Das Spiel vom Samstag gegen Frauenfeld stand ganz im Zeichen der Play-off-Revanche. Zur Erinnerung: Letzte Saison scheiterten die Flames in der ersten Runde an den Thurgauern. Das Spiel, geleitet von zwei Spanischen Unparteiischen, begann ausgeglichen. Grosse Chancen blieben beidseits aus. Die erste nennenswerte Aktion war Broders Abschluss aus dem Slot heraus in der 4. Minute. Jona-Uznach übernahm zunehmend das Spieldiktat und ging in der 10. Minute verdient in Führung: Broder gewann an der Mittellinie den Ball, legte ab für Benjamin Jud, welcher zum 1:0 traf. In der 16. Minute lancierte Künzli einen Gegenangriff der Flames. Die Stürmer konnten den Ball in der offensiven Zone halten, er kam zurück zu Künzli, welcher mit einem satten Flachschuss ins weite Eck erfolgreich war. Frauenfeld wusste sich im ersten Spielabschnitt oftmals nur mit Weitschüssen zu helfen. Ein solcher wurde auch in der 17. Minute versucht. Der Ball flog am Tor vorbei, sprang jedoch von der Bande vors Tor zu Koster, dieser spielte den Pass zu Guhl und schon stand es 2:1.
Der Start ins zweite Drittel gehörte den Flames, die beste Chance zur Führung vergaben Dürr und Muggli in der 24. Minute, als sie alleine auf Eigenmann im Frauenfelder Tor ziehen konnten. In der 25. Minute konnten die Flames dann das erste Mal in Überzahl agieren. Mehr als ein Pfostenschuss von Mattsson lag allerdings nicht drin. Kurz nachdem die Strafe abgelaufen war, konnte Casagrande alleine auf Wyss losziehen und traf zum Ausgleich. Das Heimteam konnte aber nochmals reagieren: Zuerst traf Dürr nur den Pfosten, dann narrte Jenny die ganze Gäste-Defensive und traf äusserst sehenswert zum 3:2. Es hätte gar noch besser kommen können für die Flames, Künzli scheiterte aber mit seinem Penalty. Im Anschluss wurde Frauenfeld nochmals stärker, Wyss hielt jedoch die Pausenführung mit starken Paraden fest.
Im Schlussdrittel legte das Heimteam los wie die Feuerwehr: Nach dem Pfostenschuss von Benjamin Jud (42. Minute) trafen Broder (43.) und Swoboda (44.). Beim Treffer zum 5:2 ist vor allem der Traumpass von Mattsson erwähnenswert. Die Gäste reagierten mit einem Time-Out und hatten darauf auch gleich eine Grosschance. Viel mehr liessen die Flames jedoch nicht mehr zu, und weil sie gegen vorne nur noch das Nötigste taten, blieb es beim 5:2-Sieg. Die Revanche ist also geglückt.

Zum Spiel vom Sonntag gibt es nicht viel zu sagen. Die Flames waren von Beginn weg hellwach und überforderten die Gäste mit ihrem Tempo. Die Drittelsresultate von 4:1 und 9:0 sprechen für sich. „Es waren wohl die besten beiden Drittel, seit ich hier Trainer bin“, meinte ein glücklicher Gahlert nach der Partie. Im letzten Drittel nahmen die Flames den Fuss ein wenig vom Gaspedal, der Sieg war da jedoch schon längst in trockenen Tüchern. Weil die Vipers tags zuvor wesentlich besser aufgelegt waren und Bülach schlugen, sind die Flames wieder alleiniger Leader. Nächsten Sonntag kommt es um 20 Uhr im Grünfeld zum Abschluss der Vorrunde zum Duell mit den Zuger Highlands.

Jona-Uznach Flames - UH Red Lions Frauenfeld 5:2 (2:1, 1:1, 2:0)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 105 Zuschauer. SR de Santisteban Alcázar/Esponera.
Tore: 10. B. Jud (J. Broder) 1:0. 16. P. Künzli 2:0. 17. K. Guhl (L. Koster) 2:1. 28. D. Casagrande 2:2. 31. J. Jenny 3:2. 43. J. Broder (M. Bernet) 4:2. 44. I. Swoboda (H. Mattsson) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 2mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld.

Flames: Wyss; Pulliainen, Rautio; Künzli, Guyer; Gmür, Schläpfer; B. Jud, Broder, Bernet; Mattsson, J. Jud, Swoboda; Jenny, Muggli, Dürr; Kruse, Broger, Krieg, Köpfli, Tschopp.

Frauenfeld: Eigenmann; Widmer, Ullmann, Fuchs, Mahler, Kressebuch, Casagrande, Krucker, Wenk, Aerni, Schmuki, Clement, Alfaré, Knupp, Wittwer, Olbrecht, Hari, Stampfli, Koster, Suter, Guhl.

Bemerkungen: Flames ohne Grossholz, Stadler, Schläppi (verletzt), Köpfli und Helbling. 43:11 Time-Out Frauenfeld.

Vipers InnerSchwyz - Jona-Uznach Flames 4:15 (1:4, 0:9, 3:2)
MZG, Rothenthurm. 137 Zuschauer. SR Jung/Luder.
Tore: 4. T. Pulliainen (B. Jud) 0:1. 4. H. Mattsson 0:2. 7. M. Bachmann (P. Koller) 1:2. 12. H. Mattsson (P. Künzli) 1:3. 19. I. Swoboda (P. Künzli) 1:4. 24. J. Jud (H. Mattsson) 1:5. 25. B. Jud (M. Bernet) 1:6. 26. I. Swoboda 1:7. 28. B. Jud (T. Pulliainen) 1:8. 33. K. Rautio (T. Pulliainen) 1:9. 34. P. Guyer (H. Mattsson) 1:10. 34. J. Jenny 1:11. 36. B. Jud (H. Mattsson) 1:12. 36. D. Dürr 1:13. 42. M. Bachmann (P. Koller) 2:13. 48. J. Schuler 3:13. 50. J. Broder 3:14. 56. M. Bernet (J. Broder) 3:15. 56. J. Schuler 4:15.
Strafen: 1mal 10 Minuten (M. Bachmann), 2mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.

Vipers: Näpflin (ab 33. Horath); Gwerder, Gerber, Forster, Huser, Bachmann, Smida, Mar. Regli, Heinzer, Purtschert, Koller, Auf der Mauer, Lüönd, Man. Regli, Niederberger, Mailänder, Grispino, Schuler, Klimscha.

Flames: Tschopp; Pulliainen, Rautio; Künzli, Guyer; Gmür, Schläpfer; B. Jud, Broder, Bernet; J. Jud, Swoboda, Mattsson; Jenny, Muggli, Dürr; Kruse, Broder, Wyss.

Bemerkungen: Flames ohne Grossholz, Stadler, Schläppi (verletzt), Köpfli und Helbling. 24:50 Time-Out Vipers.

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