Wie vergangenes Wochenende, durfte die Herren 1-Mannschaft der Jona-Uznach Flames auch dieses Wochenende zwei Spiele bestreiten. Das erste der beiden Spiele fand im Sportzentrum in Herisau statt. Der Ball rollte das erste Mal pünktlich um 20 Uhr vor 61 Zuschauern. Bereits einige Minuten nach dem Startpfiff wurde den Flames eine strittige Zwei-Minutenstrafe wegen unkorrektem Abstand angehängt. Dank glänzender Leistung des Boxplays überstand das Gastteam diese Strafe ohne weitere Probleme.
In der sechsten Minute wurden die Bemühungen von Herisau jedoch belohnt, als die Zuteilung in der Flames Defense etwas mangelhaft war und ein Gegner frei vor dem Tor den Ball an Wyss vorbeischieben konnte. Insgesamt zog man das Fazit über das erste Drittel, dass viele Ungenauigkeiten im Aufbau und in der Hälfte des Gegners Gründe für ein eher enttäuschendes erstes Drittel war Der Spielstand von 0:1 blieb bis zur ersten Sirene unverändert.
Im zweite Abschnitt liessen die Gäste einen Stürmer von Herisau ungestört aus dem hohen Slot schiessen, der mit einem gezielten Schuss «in den Bügel» erneut Wyss bezwingen konnte und die Halle in Herisau aufschreien liess. Das erste zählbare Lebenszeichen der Jona-Uzner liess jedoch nicht lange auf sich warten. Denn Jenny konnte in der 23. Minute durch hervorragende Störarbeit beim Forechecking den Herisauern den Ball entwenden und folgend zum 2:1 verkürzen. Es kam sogar noch besser für die Flameser. Nach einem starken zweiten Drittel gelang Baumgartner auf Pass von Jenny sogar der Ausgleichstreffer. Somit ging es mit einem Unentschieden in den zweiten Pausentee.
Das dritte Drittel gestaltete sich auf beiden Seiten sehr hektisch. Das Ziel beider Mannschaften war, den entscheidenden Treffer für drei Punkte zu erzielen. Trotz grossen Anstrengungen geschah im dritten Drittel bis auf ein paar gefährliche Torchancen nicht viel. Deshalb blieb das Resultat bis in die 60. Spielminute gleich, und der hartumkämpfte Fight der beiden Ostschweizer Teams ging in die Verlängerung.
In der Overtime gelang es dem UHC Herisau, mehr Druck auf die gegnerische Hälfte auszuüben, wodurch die Flames gezwungen waren, kräfteraubende Defense zu spielen. Dem Druck konnte das Gastteam sechs Minuten standhalten, bis in der 66. Minute nach einem Freistoss die Herisauer den «Game Winner» erzielen konnte. Ein harter Fight ging also schlussendlich enttäuschend mit nur einem von drei möglichen Punkten verloren aus Sicht des Teams von Trainer Kinnunen.
Die nächste Partie der Herren 1-Mannschaft der Jona-Uznach Flames findet am 9. Oktober um 19 Uhr in der Kirchwies Egg statt gegen Pfannenstiel Egg.
Interview mit Bestplayer Joel Jenny
«Wir haben den Beginn des Spiels etwas verschlafen, worauf wir uns jedoch wieder gut fangen konnten. Ebenfalls haben wir auf den Rückstand gut reagiert und konnten dadurch das 0:2 aufholen. Wir haben alle für das Team gekämpft, konnten das Spiel jedoch nicht für uns entscheiden, da die letzte Überzeugung gefehlt hat.»
Matchtelegramm
UHC Herisau - Jona-Uznach Flames 3:2 n.V. (1:0, 1:2, 0:0, 1:0)
Sportzentrum, Herisau. 61 Zuschauer. SR Oertle/Vetsch.
Tore: 7. S. Schweizer (S. Meier) 1:0. 24. J. Conzett 2:0. 24. J. Jenny 2:1. 39. L. Baumgartner (J. Jenny) 2:2. 67. T. Mittelholzer (P. Mittelholzer) 3:2.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Aufstellung Flames:
Wyss (T)
1) Bernet – Pa. Köpfli | Dürr - Mattson - Swoboda
2) N. Müller (U21) - Liechti | Jenny – N. Federli – Baumgartner
3) Schläpfer – Achermann | Schneider – Wellauer – R. Müller
B) Dieziger – Kunz (U21) (T)
Worte des Trainers
«Wir haben zehn Minuten gebraucht, um richtig ins Spiel zu starten. Das Tor von Jenny im zweiten Drittel hat dem Team viel Selbstvertrauen gegeben. Positiv war, dass wir vor allem im dritten Drittel unser eigenes Niveau halten konnten und ein gutes Spiel mit Ball gezeigt haben. Weiter müssen wir an unserer Effizienz arbeiten, denn wir haben viel zu viele Chancen gebraucht, um Tore zu treffen.»
Partie gegen Genf
Diesen Sonntag stand um 14 Uhr das Cupspiel gegen den UHC Genève in Genf an. Das Herren 1-Team der Flames ist mit den treusten Fans nach Genf gereist, um das 1/32-Finale im Mobiliar Schweizer Cup zu bestreiten. Die Flames starteten relativ gut in das Spiel. Mattsson schoss in der 4. Minute auf Pass von Swoboda das erste Tor. Die Führung hielt nicht lange an, und so glich der UHC Genève in der 5. Minuten aus. Das Spiel gestaltete sich sehr träge. Jedoch gelang den Flames in der 19. Minute durch Dürr das 2:1. Dieses Zwischenresultat blieb bis zur ersten Drittelspause unverändert.
Im zweiten Drittel konnten die Flames leider auch nicht wirklich mit Leistung glänzen. Im Gegenteil: Die Heim-Mannschaft konnte sich die durch einige Konter gute Chancen erarbeiten, von welchen eine nach einem Freistoss in der 34. Minute verwertet wurde. Neuer Spielstand und zugleich Drittelsspielstand: 2:2.
Im dritten Drittel nahmen sich die Herren der Jona-Uznach Flames nochmals etwas vor, versuchten mit einem ruhigen Spiel die Hausherren zu dominieren und Nadelstiche für Tore zu setzen. Allen voran Swoboda, der in der 43. Minute auf Pass von Mattsson, die ersehnte Führung erzielte. Das vierte Tor liess ebenfalls nicht lange auf sich warten, denn Baumgartner verwertete in der 49. Minute auf Pass von Jenny eine weitere Chance. Schlussendlich schoss Jenny in der 50. Minute das 5:2. Mit diesem Endresultat begann die Heimreise zurück in die Rosenstadt.
Das nächste Cupspiel der Herren 1-Mannschaft der Jona-Uznach Flames findet in Jona gegen einen hochkarätigen Gegner statt: den HC Rychenberg Winterthur. Genaues Datum und Zeit beziehungsweise Ort werden in den nächsten Tagen festgesetzt.
Matchtelegramm
UHC Genève - Jona-Uznach Flames 2:5 (1:2, 1:0, 0:3)
Col. de Staël, Carouge GE. 23 Zuschauer. SR Killias/Petros.
Tore: 5. H. Mattsson (I. Swoboda) 0:1. 6. L. Arioni 1:1. 20. D. Dürr 1:2. 35. B. Furer (J. Pasche) 2:2. 44. I. Swoboda (H. Mattsson) 2:3. 50. L. Baumgartner (J. Jenny) 2:4. 51. J. Jenny (S. Wellauer) 2:5.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Aufstellung Flames:
Wyss (T)
1) N. Federli – Dieziger | Dahinden - Jenny - Baumgartner
2) Achermann - Liechti | Schneider – Wellauer – R. Müller
3) Zimmermann (U21) – Gerzner | Dürr – Mattson – Swoboda
B) N. Müller (U21)