Nach dem Spiel Cupspiel gegen den UHC Genève stand letzten Samstag das nächste Auswärtsspiel gegen den Gegner Pfannenstiel Egg an. Eine nicht ganz einfache Aufgabe für die Flameser, da Pfannenstiel in der 1. Liga Gruppe doch zu den stärkeren Teams gehört.
Das erste Tor liess einige Zeit auf sich warten. Doch in der 13. Spielminute gelang es dem Heimteam, in Führung zu gehen. Doch unser Herren 1 konnte perfekt darauf antworten, indem die Gäste nur eine Minute später durch Wellauer auf Pass von Schläpfer den Ausgleich erzielen konnten. Nach einem intensiven ersten Drittel blieb es bei diesen beiden Toren, und die Torjagd wurde vorerst unterbrochen. So hiess der Spielstand zur ersten Pause 1:1.
Gleich wie im ersten Abschnitt schoss sich Pfannenstiel in der 25. Spielminute erneut in Führung. Auch diese Führung hielt nicht lange an: Auch hier folgte nicht lange Zeit später die Reaktion durch Swoboda, der in der 30. Spielminute durch eine Soloaktion auf 2:2 stellen konnte. Dieses Drittel brachte nebst einer Zweiminutenstrafe gegen die Flames nicht mehr viel mit sich.
Etwas spannender wurde es nach dem zweiten Pausentee, als die Torjagd so richtig begann. Zuerst ging Pfannenstiel mit zwei Toren in den ersten neun Minuten in Führung. Anschliessend trafen Mattson auf Pass von Bernet in der 54. Spielminute und Liechti auf Pass von Swoboda in der 58. Spielminute zum sensationellen Gleichstand. Nach 58 Minuten lautete das Resultat also 4:4. In den letzten zwei Spielminuten der regulären Zeit konnte keines der beiden Teams einen weiteren Treffer erzielen, wodurch das Spiel in die Verlängerung gehen musste.
Zu Freunde des Gastteams konnte Swoboda ohne Assist 50 Sekunden nach Beginn der Verlängerung den entscheidenden Treffer erzielen und somit einen wichtigen Auswärtssieg. Die Jona-Uznach Flames krallten sich dadurch also die zwei Punkte und konnten mit der Leistung zufrieden sein.
Matchtelegramm
Pfannenstiel Egg - Jona-Uznach Flames 4:5 n.V. (1:1, 1:1, 2:2, 0:1)
Kirchwies, Egg b. Zürich. 137 Zuschauer. SR Manser/Schmid.
Tore: 14. F. Hafner (S. Forrer) 1:0. 15. S. Wellauer (L. Schläpfer) 1:1. 26. M. Carigiet (S. Kellermüller) 2:1. 31. I. Swoboda 2:2. 42. S. Suter (T. Bartenstein) 3:2. 50. F. Nideröst (N. Heierli) 4:2. 55. H. Mattsson (M. Bernet) 4:3. 59. S. Liechti (I. Swoboda) 4:4. 61. I. Swoboda 4:5.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Aufstellung Flames:
Tschopp (T)
1) Bernet – Ph. Köpfli | Dürr - Mattson - Swoboda
2) N. Federli - Liechti | Jenny – Zimmermann (U21) – Baumgartner
3) Schläpfer – Achermann | Wellauer – Schneider – N. Müller (U21)
B) Brünn – R. Müller – Wyss (T)
Sonntag
Nach dem Spiel am Samstag stand am Sonntag das zweite Spiel der Doppelrunde gegen Unihockey Limmattal an in der Sporthalle Grünfeld. Das Spiel begann ruhig, bis Ph. Köpfli in der 10 Minute ohne Assist die Flames in Führung schoss. Trotz einer Zweiminutenstrafe, welche in der 12. Minute gegen die Hausherren ausgesprochen wurde, konnte das Heimteam das Resultat bis in die 18. Spielminute halten. Kurz vor der ersten Drittelspause gelang es den Gästen aus Limmattal jedoch, trotzdem noch den 1:1 Ausgleichstreffer zu erzielen.
Der zweiten 20 Minuten startete mit einer weiteren Zweiminutenstrafe gegen die Jona-Uznach Flames. Zur Freude des Heimteams konnte sich Jenny in Unterzahl durchsetzen und schoss in der 23. Minute ohne Assist per «Shorthander» das 2:1. Die Euphorie über die Führung hielt jedoch nur einige Sekunden an, da die Limmattaler sogleich wieder auf Gleichstand stellen konnten. Nun kamen die Gäste immer mehr in Fahrt und schossen bis zum zweiten Pausentee gleich drei weitere Tore. Die Anzeigetafel im Grünfeld zeigte also nach 40 Minuten 2:5 aus Sicht der Mannschaft der Trainer Kinnunen und Heller.
Für das letzte Drittel nahmen sich die Jona-Uzner vor, an die Leistung vom Sieg am Vortag gegen Pfannenstiel anzuknüpfen und das Spiel in ihre Bahnen zu lenken. Doch die nächsten Tore von Unihockey Limmattal liessen nicht lange auf sich warten. Der Torwart der Flameser, Wyss, musste nämlich in der 47. und in der 51. Spielminute erneut den Ball aus dem Netz holen. Als kleiner Trost gelang es Mattsson und N. Federli, nochmals auf 4:7 zu verkürzen, was jedoch auch das Ende der Aufholjagd bedeutete.
Matchtelegramm
Jona-Uznach Flames - Unihockey Limmattal 4:7 (1:1, 1:4, 2:2)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 104 Zuschauer. SR Käser/Rüegger.
Tore: 11. Ph. Köpfli 1:0. 19. L. Peraro 1:1. 24. J. Jenny 2:1. 25. D. Wieland (L. Peraro) 2:2. 28. D. Pliska 2:3. 38. D. Küng (A. Hess) 2:4. 40. L. Bliggenstorfer (C. Hasenböhler) 2:5. 48. L. Bliggenstorfer (D. Wieland) 2:6. 52. Y. Zwirner (A. Ladner) 2:7. 54. H. Mattsson (Ph. Köpfli) 3:7. 59. N. Federli (S. Wellauer) 4:7.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Limmattal.
Interview mit Bestplayer Nicola Federli
«Leider konnten wir das Hoch vom Samstag am Sonntag nicht abrufen. Wir hatten das Spiel in den eigenen Händen. Durch unnötige Ballverluste und Fehlpässe haben wir Limmattal viele Torchancen ermöglicht, welche gnadenlos ausgenutzt wurden. Loben kann man die Specialteams, welche sich am Sonntag von der besten Seite gezeigt haben.»
Worte des Trainers:
«Wir haben am Samstag eines unserer besten Spiele gezeigt, in welchem wir gut gekämpft haben und mit etwas Glück das Spiel für uns entschieden. Am Sonntag konnten wir unser Spiel nicht durchziehen, was eventuell daran lag, dass wir nach dem Spiel vom Samstag nicht mehr voller Energie waren. Jedoch war der Gegner besser als wir, besonders in den Slotpositionen.»
Aufstellung Flames:
Wyss (T)
1) Bernet – Pa. Köpfli | Dürr - Mattson - Stadler
2) N. Federli - Brünn | Liechti – Jenny – Baumgartner
3) Schläpfer – Achermann | Schneider – Wellauer – Ph. Köpfli
B) Gerzner, Tschopp (T)