H1 Ungefährdeter Sieg zum Halbfinalstart

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Die Jona-Uznach Flames sind noch einen Sieg vom Final entfernt. Gegen die Zuger Highlands gewinnen sie zuhause mit 7:3 (4:0; 1:2; 2:1). Grundlage für den Sieg war ein starkes Powerplay.

Die Jona-Uznach Flames hatten keine Mühe, ins Spiel zu finden. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Benjamin Jud die erste Grosschance, verpasste das Tor jedoch knapp. Besser machte er es dann in der fünften Minute, als er von rechts aufs Tor zog und halbhoch ins weite Eck traf. In der 12. Minute war das erste Mal das Powerplay der Flames gefragt und gleich erfolgreich: Pulliainen spielte einen perfekten Pass auf Joel Jud, welcher nur noch den Stock hinzuhalten brauchte. Von den Gästen war bis dahin offensiv sehr wenig zu sehen, ein abgefälschter Schuss von Kälin bildete in der 16. Minute die Ausnahme. Ebenfalls in der 16. Minute starteten die Flames einen nächsten Angriff, Broder zog ab, der Abpraller landete genau bei Bernet, der diesen wuchtig verwandelte. Den Schlusspunkt in diesem überzeugenden Drittel setzte Swoboda, nachdem Joel Jud Winet den Ball abgenommen hatte.

Die Zuger konnten gleich zu Beginn des zweiten Drittels mit einem Mann mehr agieren, nachdem Joel Jud sich einen Stockschlag leistete. In diesem Powerplay hatte Merz aus dem Slot heraus die beste Chance, Tschopp war aber zur Stelle. Als Jud wieder von der Strafbank kam, hatte er sogleich eine Chance, konnte das Zuspiel von Muggli jedoch nicht verwerten. Wenig später musste mit Hotz wieder ein Zuger auf die Strafbank. Das Powerplay der Flames schlug erneut zu: Pulliainen war der Torschütze. Unmittelbar nach dem Tor folgte dann ein Zuger Lebenszeichen in Form eines Lattenschusses von Kälin. Der nächste Aufreger folgte dann in der 28. Minute, als Benjamin Jud nach einem Stockschlag auf die Strafbank musste. Die Gäste fingen einen Konterversuch der Flames ab und nutzten die entstandene Überzahlsituation durch Hagenbüchli zum 5:1 aus. Die Zuger wurden nun besser, während die Flames eher ein wenig nachliessen. Ein Lattenschuss von Captain Bernet bildete dabei die Ausnahme. In der 36. Minute hätte Zug eigentlich das zweite Tor schiessen müssen, aber Tschopp wehrte sich mit allem, was er hatte, und konnte gleich mehrere Male den Abpraller parieren. Kurz vor der Pause war aber dann auch er machtlos, als Hotz zu einem Sololauf ansetzte und von der Pahlen halbhoch zum 5:2 traf.

Emotionales Schlussdrittel
Das Schlussdrittel wurde ruppig geführt, beide Teams schenkten einander nichts. Es war richtiges Playoff-Unihockey, das die 284 Zuschauer zu sehen bekamen. In der 46. Minute übertrieb es dann Hotz aber und musste für einen Stockschlag auf die Strafbank. Den Flames gelang tatsächlich der dritte Powerplaytreffer in dieser Partie. Erneut war es Pulliainen, der mit seinem Schuss durchkam. Dieses 6:2 entschied die Partie endgültig. Zug war zwar bemüht, hatte aber kein Abschlussglück. «Die Effizienz war heute der entscheidende Unterschied», analysierte Ex-Flames Spieler Ackermann nach dem Spiel. Ein weiterer Unterschied war das Powerplay. Dieses kam in der 55. Minute zum vierten Mal aufs Feld und traf zum vierten Mal. Benjamin Jud traf nach einem Freischlag. Den letzten Treffer der Partie erzielten dann noch die Gäste durch Merz. Dieses Tor hatte jedoch nur noch statistischen Wert.

Jona-Uznach Flames - Zuger Highlands 7:3 (4:0, 1:2, 2:1)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 284 Zuschauer. SR Christen/Gilgen.
Tore: 5. B. Jud (M. Bernet) 1:0. 13. J. Jud (T. Pulliainen) 2:0. 16. M. Bernet 3:0. 19. I. Swoboda (J. Jud) 4:0. 27. T. Pulliainen 5:0. 29. C. Hagenbüchli (J. von der Pahlen) 5:1. 39. J. von der Pahlen (A. Hotz) 5:2. 48. T. Pulliainen (H. Mattsson) 6:2. 56. B. Jud (T. Pulliainen) 7:2. 58. M. Merz (J. von der Pahlen) 7:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 4mal 2 Minuten gegen Zuger Highlands.

Flames: Tschopp; Rautio, Pulliainen; Künzli, Jeremias; Gmür, Schläppi; Bernet, B. Jud, Broder; J. Jud, Swoboda, Mattsson; Jenny, Dürr, Muggli; Kruse, Wyss, Guyer, Pa. Köpfli, Ph. Köpfli, Schläpfer.

Highlands: Vettiger, Stadelmann, Kälin, von der Pahlen, Merz, Hotz, Ma. Müller, Schelbert, Ulli, Ackermann, Hagenbüchli, Schwendener, Loser, Winet, Mi. Müller, Schuler, Caprez, Bachmann.

Bemerkungen: Flames ohne Helbling, Grossholz und Broger.

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