H1 Spiel eins geht an Grünenmatt

zurück

Den Jona-Uznach Flames ist der Auftakt in die Auf-/Abstiegsspiele gegen Grünenmatt missglückt. Sie verlieren zu Hause gegen den UHC Grünenmatt mit 4:6 (2:1, 0:2, 2:3). «Details haben entschieden», befand Coach Andreas Gahlert nach der Partie.

Flames gegen Grünenmatt oder der Sieger der 1. Liga, Gruppe 2 gegen den 12. der NLB. In maximal fünf Spielen machen diese beiden Mannschaften den letzten Platz in der zweithöchsten Spielklasse unter sich aus. Es war auch ein Duell zweier Mannschaften, die sich nicht wirklich kannten. Das letzte Direktduell datiert vom 3.12.2006, damals gewann Grünenmatt 7:6. Die Partie kam nur schleppend in Fahrt. Grünenmatt hatte zwar optische Vorteile, wirklich zu Chancen kamen sie jedoch bis zur fünften Minute nicht, als Mattsson von Habegger geblockt wurde und dieser mit seinem Konter zuerst an Tschopp und dann am Pfosten scheiterte. Bis zur ersten wirklich gefährlichen Aktion der Flames waren schon fast zehn Minuten gespielt. Broder nahm auf links Tempo auf, übersprintete einen Gegner nach dem anderen und konnte mit letzter Kraft in die Mitte legen, wo Bernet zur Führung einschob. Nur etwas mehr als eine Minute später brandete erneut Jubel durchs Grünfeld. Rautio fand Broder, welcher sich nicht zweimal bitten liess. Die beiden Tore taten den Flames gut, in der Folge spielten praktisch nur noch sie. Das Heimteam kam zu mehreren guten Chancen, konnte das 3:0 jedoch nicht erzielen. Nachdem Jona-Uznach ein Boxplay überstanden hatte, kam Grünenmatt 42 Sekunden vor Schluss zu einem Freischlag. Die Flames waren kurz unaufmerksam, und schon stand es nur noch 2:1. Habegger war der Torschütze.

In den zweiten Spielabschnitt startete Grünenmatt deutlich stärker und hatte Pech, dass sie nicht bereits in der 22. Minute zum Ausgleich kamen. Arm hatte Tschopp nämlich schon geschlagen, der Ball rollte aber knapp am Tor vorbei. In der 29. Minute war es dann aber so weit: Künzli verlor den Ball an Arm, dieser spielte auf Eyer, welcher kein Problem damit hatte, das 2:2 zu erzielen. Wenig später musste Jeremias nach einem Bodenspiel auf die Strafbank. Tschopp rettete zuerst zweimal mirakulös gegen Nyh, nach genau 32 gespielten Minuten und einem Pass von Frejd auf Habegger war aber auch er machtlos. In der 34. Minute konnten die Flames dann das erste Mal Powerplay spielen, jedoch gelang ausser einem Abschluss von Mattsson wenig. Richtig brenzlig für Zürcher im Grünenmatt-Tor wurde es dann nochmals in der 40. Minute, als Broder, Philipp Köpfli und Joel Jud dem Ausgleich sehr nahe kamen.

Doppelschlag als Entscheidung
Dieser Ausgleich fiel in der 42. Minute dann nach einem wuchtigen Weitschuss von Jeremias doch noch. Die Emmentaler konnten aber sogleich reagieren. Eyer traf nach einem Freischlag, bei dem Tschopp die Sicht verdeckt war. Nur zwei Minuten später stand es schon 3:5, als Gfeller Tschopp mit einem Holperball erwischte. Die Flames wollten sofort reagieren, Bernet traf allerdings nur das Aussennetz. Besser machte es Jeremias in der 50. Minute, als er von der linken Seite trocken ins weite Eck schoss. Die Zuschauer peitschten das Team nun nochmals nach vorne. In der 53. Minute versuchte es Schläppi mit einem Weitschuss, der Abpraller landete bei Joel Jud, welcher das Ziel jedoch knapp verfehlte. Wesentlich kaltblütiger zeigte sich das Gastteam. Habegger erzielte das 4:6 aus zentraler Position. Die Flames versuchten noch einmal alles, spielten mit 6 Feldspielern, doch spätestens als auch der Abschluss von Joel Jud in der 60. Minute geblockt wurde, war klar, dass es nicht mehr reichen würde. «Wir haben mit zu viel Ehrfurcht gespielt. Dabei können wir eigentlich stolz auf das sein, was wir bis jetzt gleistet haben», gab Gahlert nach der Partie zu bedenken.

Die Chance auf Wiedergutmachung erhalten die Flames bereits nächsten Samstag beim Auswärtsspiel in Sumiswald. Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, 7. April, um 18 Uhr im Grünfeld statt.

Jona-Uznach Flames - UHC Grünenmatt 4:6 (2:1, 0:2, 2:3)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 300 Zuschauer. SR Brunner/Büschlen.
Tore: 10. M. Bernet (J. Broder) 1:0. 11. J. Broder (K. Rautio) 2:0. 20. S. Habegger (J. Frejd) 2:1. 28. T. Eyer (Y. Arm) 2:2. 32. S. Habegger (J. Frejd) 2:3. 42. K. Jeremias (Ph. Köpfli) 3:3. 44. T. Eyer (K. Gfeller) 3:4. 46. K. Gfeller (M. Lüthi) 3:5. 50. K. Jeremias (J. Jud) 4:5. 55. S. Habegger 4:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 1mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt.
Flames: Tschopp; Rautio, Pulliainen; Jeremias, Künzli; Pa. Köpfli, Gmür; B. Jud, Broder, Bernet; Mattsson, Swoboda, J. Jud; Jenny, Dürr, Muggli; Schläpfer, Schläppi, Ph. Köpfli, Kruse, Guyer, Wyss.
Grünenmatt: Zürcher; Isaak, M. Herren, Gfeller, Hutzli, Käser, Dominguez, Briggen, Wullschleger, Mucha, Ruch, Eyer, Fontana, Arm, Habegger, Frejd, Nyh, Strohl, Gygli, Lüthi, S. Herren, Ruch.
Bemerkungen: Flames ohne Helbling, Grossholz, Stadler, Broger. 58:26 Time-Out Flames.

 

>>Online Anmeldung für FANCAR 6.4.2019 nach Sumiswald<<

Top