H1 Sechs Punkte und Heimvorteil in den Playoffs

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Den Jona-Uznach Flames gelingt ein perfektes Wochenende. Am Samstag gewinnen sie gegen die Glattal Falcons auswärts dank einem Zwischenspurt im letzten Drittel mit 6:3 (0:2; 2:0; 4:1). Damit wurde die Play-off-Qualifikation klargemacht. Am Sonntag zu Hause gegen Laupen gelang es den Flames dank eines 7:3 (1:0; 6:1; 0:2) gar noch den Heimvorteil zu sichern.

Das samstägliche Spiel in Wangen bei Dübendorf begann schleppend. Zwar waren die Gäste in der Startphase das klar bessere Team, blieben aber weitgehend ungefährlich. Die erste richtig gefährliche Aktion konnten die Gäste durch Hotz vermelden. Sein Schuss wurde in der siebten Minute an die Latte abgelenkt. In der elften Minute gingen die Falcons dann in Führung: Savukoski verlor in der Vorwärtsbewegung den Ball, und zwei Pässe später konnte sich Zolliker als Torschütze feiern lassen. Es war auch in der Folge vor allem die Linie mit Hotz und Zolliker, die für Gefahr sorgte. Zuerst verfehlte Zolliker aus kürzester Distanz das Tor, anschliessend parierte Tschopp mirakulös gegen den alleine anstürmenden Hotz. Die mitgereisten Flames-Fans mussten sich bis in die 18. Minute gedulden, bis es das erste Mal vor dem Tor des Heimteams richtig gefährlich wurde. Benjamin Jud verzog seinen Direktschuss nur knapp. Eine Minute später stand es bereits 2:0. Wiederum war es ein Konter, wiederum leistete Hotz die Vorarbeit, diesmal war aber Jezler der Torschütze. Nach dem Seitenwechsel hatten die Flames zwar weiterhin optische Vorteile, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Zu oft fanden sie in der massierten Glatttaler Defensive kein Durchkommen und blieben am Block hängen. Kurz nach Spielhälfte gelang es dann aber doch noch. Swoboda bediente Jud, dieser war aus spitzem Winkel erfolgreich. Dieses Tor gab den Flames Selbstvertrauen. Sie wollten nun unbedingt den Ausgleich, doch Versuche sowohl von Swoboda und Mattsson als auch von Savukoski blieben vorerst erfolglos. Es brauchte eine Strafe gegen die Falcons wegen eines Wechselfehlers, um den Ausgleich zu bewerkstelligen. Kuittinen tankte sich durch und traf wuchtig via Latte. Die erste nennenswerte Aktion im Schlussdrittel gehörte einmal mehr dem Heimteam. Bei Jona-Uznach stimmte die Zuteilung überhaupt nicht, Good bedankte sich und traf zur erneuten Führung. Nun war es wieder an den Flames, etwas mehr für das Spiel zu tun, was sie auch taten. In der 47. Minute fand Mattsson Swoboda, welcher zum 3:3 traf. Die Tabellenletzten Falcons glaubten jedoch noch immer an ihre Chance und antworteten mit einer Druckphase, doch Tschopp war mal für mal zur Stelle und konnte das 4:3 verhindern. Dann folgte eine geniale Minute der Flames, welche die Entscheidung brachte. Swoboda, Savukoski und Kuittinen trafen alle innerhalb von 47 Sekunden zum Schlussresultat von 6:3.

Klarer Sieg am Sonntag
Gegen Laupen waren die Flames auf Revanche für die vermeidbare Auswärtsniederlage aus. In diesem Spiel wurden sie in der Startphase überrannt. Beinahe wäre es nach 20 Sekunden zu einem Déjà-vu gekommen, denn Laupen traf den Pfosten. Allgemein war es ein Spiel, in dem oft der Klang von Metall zu hören war, und zwar auf beiden Seiten. Doch gezählt werden die Treffer ans Tor nur von den Statistikern, relevant sind die Treffer ins Tor. So einer gelang im ersten Drittel einzig Joel Jud, weshalb es zur Pause verdient 1:0 stand. In der 26. Minute konnten die Flames durch Benjamin Jud die Führung ausbauen. In der Folge überstanden sie eine Strafe schadlos. Kaum war diese abgelaufen, gelang den Flammen wie tags zuvor ein Dreifachschlag. Diesmal benötigten Kuittinen, Joel Jud und Dürr lediglich 45 Sekunden für ihre drei Treffer. Beim 6:0 in der 36. Minute freute sich der Assistgeber mehr als der Torschütze, es war nämlich Torhüter Tschopp, dem es im letzten Qualifikationsspiel doch noch gelang, auf die Skorerliste zu kommen. Wenig später war die gute Laune des Schlussmannes wieder verflogen. Er musste sich nämlich über einen unnötigen Ballverlust seiner Vorderleute ärgern, der zum 6:1 durch Kindlimann führte. Die Flames liessen beim Gegner jedoch keine Hoffnung aufkommen und erhöhten drei Sekunden vor Schluss im Powerplay durch Benjamin Jud auf 7:1. Im Schlussdrittel war die Luft bei den Flames draussen. Man schaltete einen Gang zurück, ohne dabei aber die Kontrolle zu verlieren. In der 57. und 59. Minute mussten sie jedoch doch noch zwei Gegentreffer zulassen, womit es am Ende 7:3 stand. Für die Flames steht nun ein spielfreies Wochenende an. Danach beginnen die Play-offs mit einer Best-of-three-Serie gegen Bassersdorf-Nürensdorf. Dank dem Sieg gegen Laupen geniessen die Flames in dieser Serie Heimrecht, heisst also das erste Spiel wird entweder in Jona oder in Uznach stattfinden. Die beiden Qualispiele gegen UBN waren knappe Angelegenheiten, jeweils mit dem besseren Ende für die Flames (7:6 und 6:5). In den Play-Offs werden die Würfel aber bekanntlich neu gemischt.

Glattal Falcons - Jona-Uznach Flames 3:6 (2:0, 0:2, 1:4)
MZH Dürrbach, Wangen b. Dübendorf. SR Kuhn/Schmid.
Tore: 11. F. Zolliker (G. Hotz) 1:0. 19. R. Jezler (G. Hotz) 2:0. 31. J. Jud (I. Swoboda) 2:1. 40. J. Kuittinen (H. Mattsson) 2:2. 43. T. Good (S. Peduzzi) 3:2. 47. I. Swoboda (H. Mattsson) 3:3. 54. I. Swoboda (H. Mattsson) 3:4. 55. T. Savukoski (B. Jud) 3:5. 55. J. Kuittinen (T. Savukoski) 3:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Glattal Falcons. keine Strafen gegen die Flames.
Flames: Tschopp; Bernet, Krieg; Rautio, Künzli; Brünn, Gmür; Kuittinen, Savukoski, B. Jud; Swoboda, Mattsson, J. Jud; Achermann, Jenny, Dürr; Wyss, Kruse, Broder, Pa. Köpfli.
Glattal: J. Zolliker; Good, Obrist, Ch. Peduzzi, F. Zolliker, Heller, Fuhrer, Wüst, Müller, R. Dällenbach, Hotz, St. Peduzzi; Lombris, Zeier, Jezler, Lanzini, Waldvogel, Murer, Frommenwiler, Staub, Th. Dällenbach, Steffen.

Jona-Uznach Flames - UHC Laupen ZH 7:3 (1:0, 6:1, 0:2)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 175 Zuschauer. SR Kuhn/Schmid.
Tore: 8. J. Jud (H. Mattsson) 1:0. 26. B. Jud (T. Savukoski) 2:0. 33. J. Kuittinen (T. Savukoski) 3:0. 34. J. Jud (K. Rautio) 4:0. 34. D. Dürr (P. Achermann) 5:0. 36. I. Swoboda (C. Tschopp) 6:0. 38. J. Kindlimann (L. Deola) 6:1. 40. B. Jud (H. Mattsson) 7:1. 57. R. Hofmann (J. Studer) 7:2. 58. N. Keller (L. Egli) 7:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 1mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.
Flames: Tschopp; Bernet, Pa. Köpfli; Rautio, Künzli; Gmür, Jenny; Kuittinen, B. Jud, Savukoski; Mattsson, J. Jud, Swoboda; Achermann, Dürr, Ph. Köpfli; R. Helbling, Broder, Kruse.
Laupen: Kistler; Beutler, Studer, A. Sigrist, Bluzet, Kindlimann, Köberl, Ribeli, Umbricht, Hofmann, Miedzik, M. Treichler, R. Treichler, Keller, J. Sigrist, Wälti, Deola, J. Studer, Edelmann, Zangerl, Egli.

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