Die Jona-Uznach Flames werden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegen im 1/32-Final des Schweizer Cups gegen den UHC Genève mit 15:5 (5:2; 1:1; 9:2). Nun wartet das Duell mit NLA-Vertreter Uster.
Die Flames stellten die Weichen schon in der zweiten Minute auf Sieg: Jenny traf zur Führung. Die Gäste hatten das Spiel im Griff und erhöhten in der 5. Minute nach einer herrlichen Kombination durch Köpfli auf 2:0. Das Heimteam suchte sein Heil in Kontern und setzte in den 6. Minute den gefährlichsten an den Pfosten. Kurz darauf hatten sie gleich die nächste Chance, Helbling konnte die ersten zwei Schüsse noch parieren, beim dritten war er aber machtlos. Kurz darauf die erste Powerplay-Chance für die Flames, welche Savukoski mit einem satten Schuss sogleich nutzen konnte. Den Flames gelang auf ungewohntem Parkett-Boden längst nicht alles, sie konnten aber durch Mattsson mit 4:1 in Führung gehen. Nachdem Charpilloz das zwischenzeitliche 4:2 erzielte, war es an Routinier Rautio, mit dem 5:2 dem Schlusspunkt hinter das erste Drittel zu setzen.
Die Geschichte des zweiten Drittels ist schnell erzählt: Kruse erzielte per Buebetrickli ein schnelles Tor, im Anschluss kontrollierte Jona-Uznach das Spiel, liess aber unzählige Grosschancen liegen. Genf konnte in der 33. Minute von einem Missverständnis zwischen Bernet und Tschopp profitieren und so das 3:6 erzielen. Damit hielt sich das Heimteam trotz klarer spielerischer Unterlegenheit noch ein kleines Bisschen Hoffnung auf das Weiterkommen aufrecht.
Torflut im Schlussdrittel
Alles, was die Flames im Mitteldrittel an Chancen liegen liessen, holten sie in den letzten zwanzig Minuten nach. Mattsson, Savukoski und Dürr stellten bis in die 45. Minute auf 3:9. Das Heimteam reagierte mit zwei Toren nach individuellen Fehlern der Flames. Diese waren aber fähig, wieder einen Gang höher zu schalten, vor allem Dürr, welcher die Tore zehn und elf erzielte. Spätestens jetzt konnte einem Dragon im Tor der Genfer leidtun, denn eigentlich zeigte er ein gutes Spiel. Bis zum Ende des Spiels kamen aber durch Savukoski, Kruse, Dürr und Jenny noch einmal vier Tore zum Schlussresultat von 5:15 hinzu. Nun wartet ein spezielles Spiel auf die Flames, denn viele Flameser haben eine Uster-Vergangenheit. Umgekehrt gibt es im erweiterten Ustermer Kader sechs ehemalige Flames-Junioren. Dieser Umstand führt auch zu zwei Bruder-Duellen: Livio trifft auf Simon Schläpfer und Roman auf Silvan Helbling. Das Spiel findet am 15. September statt, Zeit und Ort sind noch offen.
UHC Genève - Jona-Uznach Flames 5:15 (2:5; 1:1; 2:9)
Salle du Pommier, Le Grand-Saconnex. 47 Zuschauer. SR Bélet/Neff.
Tore: 2. Jenny (Achermann) 0:1. 5. Ph Köpfli (J. Jud) 0:2. 7. Escher 1:2. 10. Savukoski (Bernet) 1:3. 17. Mattsson (Gmür) 1:4. 18. Charpilloz (A. Gollay) 2:4. 20. Rautio (Savukoski) 2:5. 24. Kruse (Bernet) 2:6. 33. Escher 3:6. 42. Mattsson (Dürr) 3:7. 44. Savukoski 3:8. 45. Dürr (Savukoski) 3:9. 46. A. Gollay 4:9. 49. Biderhost (B. Gollay) 5:9. 52. Dürr (Ph. Köpfli) 5:10. 55. Dürr 5:11. 57. Savukoski 5:12. 58. Kruse (Jenny) 5:13. 58. Dürr 5:14. 60. Jenny (Kruse) 5:15.
Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen den UHC Genève, keine gegen die Flames
UHC Genève: Dragon; Baré, Biderhost, Bucchi, Charpilloz, Cuilet, Escher, Fal, Furer, A. Gollay, B. Gollay, Jotterand, Kobashi, Müggler, Pasche, Palti, Potellaz.
Flames: Helbling (ab 31. Tschopp); Brünn, Gmür; Bernet, Schläppi; Rautio, Kuittinen, Savukoski; Mattsson, J. Jud, Ph. Köpfli; Jenny, Achermann, Kruse; Broder, Dürr, Rüegg.
Bemerkungen: Flames ohne Wyss, B. Jud, Pa. Köpfli, Gmünder, Stadler, Brupbacher, Künzli, Swoboda. 51:00 Time-Out Flames.