Die Jona-Uznach Flames kommen langsam, aber sicher in Fahrt. Sie gewinnen gegen die Vipers Innerschwyz mit 6:1 (2:0, 1:0, 3:1). Der Sieg stand nie wirklich zur Diskussion, zur deutlich waren die Unterschiede zwischen den beiden Teams.
Schon der Start ins Spiel war für die Flames ideal. Nach lediglich 86 Sekunden kam der Ball ein wenig zufällig zu Philipp Köpfli, der nicht lang fackelte und das 1:0 erzielte. Danach zogen sich beide Teams zurück, es dauerte lange bis zur nächsten gefährlichen Offensivaktion. Diese fand in der zehnten Minute stat,t als Gwerder es per Volley versuchte, jedoch nicht erfolgreich war. Nur wenig später unterlief Huser ein Fehlpass, und so kam Philipp Köpfli bereits zu seinem zweiten Tor an diesem Abend. In der Folge waren die Flames das bessere Team, hatten durch Helbling und Savukoski gute Chancen zum 3:0, welche sie aber liegen lassen. Ebendieser Savukoski stand in der 19. Minute wieder im Fokus. Sein Stossen führte nämlich zu einem Penalty für die Innerschweizer. Jurcik übernahm die Verantwortung, Tschopp hielt das 2:0 aber souverän fest.
Auch ins zweite Drittel startete Jona-Uznach besser als die Gäste. Köpfli und Dürr verpassten in der Startphase das Tor. In der 27. Minute lancierte Tschopp mit einem präzisen Auswurf Helbling. Näpflin im Tor der Vipers verhinderte aber den ersten Saison-Assist des Goalies. Es war nur eine Frage der Zeit bis das 3:0 fallen würde. In der 29. Minute war es dann soweit: Savukoski wurde gefoult, blieb aber am Ball und brachte diesen aufs Tor, wo Benjamin Jud den Abpraller verwertete. Die Gäste wollten sofort reagieren, Huser und Grispino scheiterten aber beide innerhalb von Sekunden. Danach sorgten praktisch nur noch die Flames für die Musik, sie erarbeiteten sich viele hochkarätige Chancen. Die Effizienz war an diesem Abend aber nicht mehr so gut wie eine Woche davor beim Kantersieg in Oberägeri, weshalb es zur zweiten Pause beim 3:0 blieb.
Vor allem Philipp Köpfli war aber bestrebt, dies zu verbessern. In der 42. Minute verwertete er den Pass von Joel Jud zum 4:0. Es war in der Folge kein attraktives Spiel mehr für die neutralen Zuschauer. Viele Aktionen im Mittelfeld, praktisch keine Torgefahr. In der 50. Minute änderte dies Savukoski gleich zwei Mal, sein zweiter Abschluss generierte einen Abpraller, den Debütant Krieg zum 5:0 nutzen konnte. Danach konnte sich Tschopp noch ein paar Mal auszeichnen, und die einzig spannende Frage war noch, ob er einen Shutout feiern könnte. Diese Frage wurde in der 53. Minute nach einem Konter von Schuler mit nein beantwortet. Die Flames ihrerseits hatten Chancen auf das 6:1. Köpfli brachte das Kunststück aber fertig, den Ball aus zwei Metern am leeren Tor vorbei zu schieben. Besser machte es in der 55. Minute Jenny nach einem Pass von Helbling. Es war das letzte Tor in einer Partie, die über den Grossteil der Zeit die meisten Zuschauer wohl kaum von den Sitzen gerissen hatte. Nichts desto trotz sind es aus Flames-Sicht drei wichtige Punkte im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs.
Jona-Uznach Flames - Vipers InnerSchwyz 6:1 (2:0, 1:0, 3:1)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 104 Zuschauer. SR Bützer/Bützer.
Tore: 2. P. Köpfli (J. Jud) 1:0. 10. P. Köpfli (J. Jud) 2:0. 29. B. Jud (T. Savukoski) 3:0. 42. P. Köpfli (J. Jud) 4:0. 49. R. Krieg (T. Savukoski) 5:0. 53. S. Heinzer (J. Schuler) 5:1. 55. J. Jenny (S. Helbling) 6:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. keine Strafen gegen die Vipers.
Flames: Tschopp; Krieg, Bernet; Rautio, Künzli; Gmür, Brünn; Savukoski, B. Jud, Kuittinen; J. Jud, Mattsson, Ph. Köpfli; S. Helbling, Jenny, Dürr; Wyss, Kruse, Achermann, Swoboda.
Vipers: Näpflin; Gwerder, Gerber, Jurcik, Forster, Huser, Bachmann, Smida, Regli, Heinzer, Purtschert, Suter, Bitterli, Koller, Lüönd, Furger, Grispino, Schuler, Fluor, Mailänder.