Die Flames holen aus den zwei Spielen des Wochenendes die Maximalpunktzahl. Zuerst schlagen sie auswärts Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf mit 7:6 (1:2, 2:2, 4:2) obwohl sie nur gerade zehn Sekunden in Führung lagen. Am Sonntag konnten die Flames Revanche an Limmattal nehmen und mit 5:4 (2:2, 1:0, 2:2) siegen.
Das Spiel in Nürensdorf wurde bereits nach zwei Minuten richtig lanciert. Zuerst traf Mächler nur die Latte, kurz danach konnte er doch noch über das 1:0 jubeln. Danach übernahmen die Flames das Spieldiktat, wirklich gefährlich wurden sie aber nicht. UBN auf der anderen Seite zeigte sich brutal effizient. In der neunten Minute wurde Mächler nämlich erneut nicht genügend angegriffen und traf prompt zum 2:0. Nach genau zehn Minuten wurde Stadler durch einen hohen Stock gestoppt. Scheitlin musste deshalb auf die Strafbank. Das Powerplay funktionierte gut, allerdings nicht gut genug für ein Tor. Dieses holte Dürr in der 16. Minute nach. Stadler hatte den Ball erobert und konnte zusammen mit Dürr alleine auf Lüttinger losziehen. Die erste gute Chance des Mitteldrittels hatten die Flames durch Swoboda, dieser verfehlte das Tor jedoch knapp. Und wer sie vorne nicht macht, bekommt sie oft hinten. So auch diesmal. Weder traf in der 24. Minute zum 3:1. Die Flames wollten sofort reagieren, aber sowohl Kuittinen als auch Broder scheiterten. So war es in der 31. Minute wieder das Heimteam, das das nächste Tor bejubeln konnte. Rhyner war der Torschütze zum 4:1 nach einem mustergültigen Konter. Die Flames liessen sich aber nicht unterkriegen und versuchten nun mit zwei Linien zum Erfolg zu kommen. Und tatsächlich: Savukoski bediente Benjamin Jud, und schon stand es 4:2. Es kam gar noch besser: In der 37. Minute hielt Tschopp gegen Mächler mit dem Bein, quasi im Gegenzug traf Swoboda zum 4:3. Keine Minute später hatte Bernet gar noch die Chance zum Ausgleich, er verfehlte jedoch knapp. Der Start ins Schlussdrittel zeigte sich sehr attraktiv, beide Teams hatten einige Möglichkeiten. In der 46. Minute konnten die Zürcher eine davon zum 5:3 verwerten. Bischofberger profitierte davon, dass Tschopp die Sicht versperrt war. Genau drei Minuten später konnten die Flames durch Swoboda aber wieder verkürzen und in der 51. Minute durch Benjamin Jud sogar ausgleichen. Dieser Ausgleich hielt jedoch nur etwas mehr als 30 Sekunden, dann war es erneut Geburtstagskind Bischofberger, der erfolgreich war. Die Flames kämpften sich noch einmal zurück. Swoboda glich in der 53. Minute wieder aus. 63 Sekunden vor dem Ende wurde es noch einmal richtig dramatisch. Schaffner musste wegen überhartem Körpereinsatz auf die Strafbank. Die Flames belagerten jetzt mit einem Mann mehr das Tor von Lüttinger. Und tatsächlich: Joel Jud traf zehn Sekunden vor dem Ende zum Sieg.
Am Sonntag kam Limmattal ins Grünfeld. Das erste Drittel begann mit Chancen im Minutentakt, jedoch mit klaren Vorteilen für die Flames. In der 12. Minute wurden sie für ihren Aufwand belohnt: Helbling provozierte ein Eigentor. Nur etwas mehr als eine Minute später stand es schon 2:0. Joel Jud ging im Slot vergessen. Dieses Resultat hielt jedoch wieder nur eine Minute, dann eroberte sich Küng hinter dem Tor den Ball und bediente den vor dem Tor wartenden Schnoz. Darauf liessen die Flames ein Powerplay ungenutzt verstreichen. Kurz vor der Pause holte sich die Flames auch ihre erste Strafe, sie wurde jedoch gar nicht erst ausgesprochen, weil Limmattal durch Ladner zum 2:2 traf. Das zweite Drittel kam nur sehr schleppend in Fahrt. Bis zur Hälfte passierte wenig, dann musste Hofstetter nach einem hohen Stock auf die Strafbank. Benjamin Jud konnte die Überzahl ausnutzen, nachdem Savukoski zuvor dem Limmattal-Verteidiger den Ball abluchste. Viel mehr Erwähnenswertes gab es im zweiten Drittel nicht zu vermelden. Das Schlussdrittel begann mit einer Strafe gegen Gmür, welche die Flames jedoch mit etwas Glück unbeschadet überstanden. Danach gab es wieder Chancen auf beiden Seiten, erfolgreich waren aber vorerst nur die Flames. Savukoski fand einmal mehr Benjamin Jud. Limmattal kam jedoch nochmals zurück: Zwirner traf in Überzahl zum 4:3. Die Gäste drückten in der Folge auf den Ausgleich, die Flames-Defensive hielt jedoch dicht. Und dann hatten sie ja in der Offensive noch das Duo Savukoski/Jud. In der 57. Minute lancierte für einmal Jud Savukoski, und dieser traf zum 5:3. Dies sollte es aber noch nicht gewesen sein. Bei sechs gegen fünf traf Zwirner zum 5:4. Die Flames brachten die Führung jedoch über die Zeit, auch wenn sie sich in den Schlusssekunden mit einem Mann weniger wehren mussten.
Bassersdorf Nürensdorf - Jona-Uznach Flames 6:7 (2:1, 2:2, 2:4)
Turnhalle Hatzenbühl, Nürensdorf. 89 Zuschauer. SR Käser/Kohli.
Tore: 2. T. Mächler (D. Rhyner) 1:0. 9. T. Mächler (M. Bischofberger) 2:0. 16. D. Dürr (D. Stadler) 2:1. 24. S. Weder (Y. Scheitlin) 3:1. 31. D. Rhyner (T. Mächler) 4:1. 35. B. Jud (T. Savukoski) 4:2. 37. I. Swoboda (H. Mattsson) 4:3. 46. M. Bischofberger (S. Weder) 5:3. 49. I. Swoboda (H. Mattsson) 5:4. 51. B. Jud 5:5. 51. M. Bischofberger (S. Weder) 6:5. 53. I. Swoboda (H. Mattsson) 6:6. 60. J. Jud (T. Savukoski) 6:7.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bassersdorf Nürensdorf. 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Flames: Tschopp; Gmür, Rautio; Bernet, B. Jud; Schläppi, Brünn; Mattsson, J.Jud, Swoboda; Kuittinen, Broder, Savukoski; Helbling, Stadler, Dürr; Kruse, Achermann, Wyss.
UBN: Lüttinger; Bischofberger, Weder, Homberger, Rhyner, Rasmussen, Mächler, Scheitlin, Schweizer, Chappuis, Rothmund, Altorfer, Blumer, Schaffner, Fenaroli, Studer, Ehrensperger, Schellenberg, Simmler, Hamilton.
Jona-Uznach Flames - Unihockey Limmattal 5:4 (2:2, 1:0, 2:2)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 85 Zuschauer. SR Kuhn/Schmid.
Tore: 12. S. Helbling (Eigentor) 1:0. 13. J. Jud (I. Swoboda) 2:0. 14. L. Schnoz (D. Küng) 2:1. 19. V. Ladner (Y. Zwirner) 2:2. 31. B. Jud (T. Savukoski) 3:2. 50. B. Jud (T. Savukoski) 4:2. 53. Y. Zwirner (C. Hasenböhler) 4:3. 57. T. Savukoski (B. Jud) 5:3. 59. Y. Zwirner (A. Ladner) 5:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Limmattal.
Flames: Tschopp; Gmür, Rautio; Bernet, B. Jud; Schläppi, Brünn; Mattsson, J.Jud, Swoboda; Kuittinen, Broder, Savukoski; Helbling, Stadler, Dürr; Kruse, Achermann, Köpfli, Wyss.
Limmattal: Gabriel, Hess, Zweirner, V. Ladner, A. Ladner, Pfau, Eugster, Loop, Stock, Hasenböhler, Hofstetter, Küng, Bliggenstorfer, Pliska, Nater, Schneider, Bucher, Schnoz.