H1 Ein Sieg und eine Niederlage – 1:2 in der Serie

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H1 Ein Sieg und eine Niederlage – 1:2 in der Serie

Die Flames verlieren das erste Auswärtsspiel gegen Grünenmatt denkbar knapp mit 6:7 (1:2; 1:5; 4:0), obwohl sie nicht das schlechtere Team waren. Im Heimspiel vom Sonntag gab es dann einen 6:5 (0:2; 3:1; 2:2; 1:0) n.V. Sieg, womit die Serie nächstes Wochenende weitergeht.

Trotz der Niederlage im ersten Spiel der Serie traten die Flames die Reise ins Emmental mit grosser Zuversicht an. Beim Spiel fünf gegen fünf waren sie nämlich das bessere Team. Beide Teams begannen abwartend, grosse Chancen konnte sich keines der beiden Teams erspielen. Die erste wirklich gelungene Aktion gehörte dem Heimteam und wurde sogleich mit dem 1:0 belohnt: Frejd schloss einen sehenswerten Angriff ab. Die Flames waren um eine schnelle Reaktion bemüht und kamen immer wieder zu Chancen. Ein Tor gelang ihnen allerdings erst in der neunten Minute, als Benjamin Jud den Ball wortwörtlich über die Linie drückte. Die Flames waren in der Folge deutlich das bessere Team, verpassten es aber, diese Vorteile auch auf die Anzeigetafel zu bringen. Ganz anders Grünenmatt: Arm eroberte sich in der Offensivzone den Ball, zog aus der Drehung ab, und schon stand es 2:1. Auch im zweiten Drittel waren es die Emmentaler, die das erste Tor schiessen konnten. Tschopp hatte bei Nyhs Versuch nichts zu halten. Die Flames reagierten aber in der Person von Benjamin Jud direkt wieder. Jud bewies mit seinem Sonntagsschuss, dass er auch schöne Tore erzielen kann. Der Rest des Mitteldrittels ist schnell zusammengefasst: Jona-Uznach spielte, scheiterte aber immer wieder an Isaak oder an sich selbst. Grünenmatt hingegen spielte nur selten, zeigte sich aber extrem effizient. Frejd, Strohl und zweimal Arm waren die Torschützen zum Pausenstand von 7:2. War das bereits die Entscheidung? Die Flames versuchten im Schlussabschnitt nochmals alles, wechselten unter anderem mit Wyss auch einen neuen Torhüter ein. Dieser Wyss stand sogleich am Ursprung des 7:3: Mit einem kraftvollen Auswurf lancierte er Joel Jud, welcher sehenswert traf. Keine halbe Minute später stand es nach einem Treffer von Muggli nur noch 7:4. In der 50. Minute hatten die Flames das erste Mal Powerplay, was sie prompt zum 7:5 durch Pulliainen nutzten. Nun war die Spannung definitiv zurück in der Halle. Als Schläppi in der 58. Minute gar noch das 7:6 erzielte, gab es bei den zahlreich mitgereisten Flames-Fans kein Halten mehr. Sie pushten ihr Team in den verbleibenden Minuten nochmals nach vorne, der Ball wollte aber nicht mehr rein.

Besseres Ende am Sonntag
Somit war die Ausgangslage für den Sonntag klar: Siegen oder den Traum vom Aufstieg begraben. Die Flames starteten engagiert ins Spiel, hatten gleich in der Startminute zwei gute Chancen. In der zweiten Minute kam es bei einem Wechsel der Flames zu einem Missverständnis, was eine Strafe nach sich zog. Grünenmatt nutzte diese sogleich zur Führung durch Habegger aus. Danach übernahmen die Flames wieder das Spieldiktat, konnten aber mehrere Chancen zum Ausgleich nicht nutzen. Die Grösste hatte Gmür in der 17. Minute, als er die Latte traf. Im unmittelbaren Gegenzug erhöhte Grünenmatt durch Mucha auf 0:2. Auch nach der Pause traten die Flames dominant auf und wurden nach einer feinen Einzelleistung von Pulliainen mit dem Anschlusstreffer belohnt. Wenig später konnten die Flames in Überzahl agieren, das Powerplay brachte aber nichts ein. In der 28. Minute schoss Nyh knapp am Tor von Wyss vorbei, Mucha stand aber für den Abpraller von der Bande goldrichtig und erhöhte auf 1:3. Nur 40 Sekunden später verwertete Patrik Köpfli jedoch seinen eigenen Abpraller zum 2:3 und nahm damit den Gästen gleich wieder den Wind aus den Segeln. Die Flames drückten nun vehement auf den Ausgleich und konnten sich bei Gegenstössen der Berner auf ihren Berner, Goalie Wyss, verlassen, welcher eine sehr starke Partie zeigte. In der 38. Minute war es dann soweit: Benjamin Jud spielte zu Pulliainen, der mit seinem Direktschuss eine Lücke zwischen dem Pfosten und Isaak im Grünenmatt-Tor fand. Somit konnte das Schlussdrittel wieder bei null beginnen. Bis in die 46. Minute passierte wenig, dann musste aber Herren wegen eines Handspiels auf die Strafbank. Pulliainen spielte in Überzahl Broder frei, dieser traf zur erstmaligen Führung. Nyh konnte die Partie in der 49. Minute aber sogleich wieder ausgleichen. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, Tore fielen aber bis zur 55. Minute keine. Dann war es erneut der überragende Pulliainen der für das 5:4 besorgt war. Das Heimteam konnte die Führung jedoch nicht über die Zeit retten, Eyer glich in der 56. Minute aus. Somit kamen die 462 Zuschauer in den Genuss einer Verlängerung. Diese konnten die Flames mit einem Mann mehr beginnen, denn Arm wurde kurz vor Ende der regulären Spielzeit für überharten Körpereinsatz auf die Strafbank verbannt. Dieser Vorteil sollte am Ende der Entscheidende sein, denn wieder war es die Kombination Pulliainen auf Broder, die für das vielumjubelte 6:5 verantwortlich war. Somit kommt es am Samstag zu einem vierten Spiel in Sumiswald.

UHC Grünenmatt - Jona-Uznach Flames 7:6 (2:1, 5:1, 0:4)
Forum Sumiswald AG, Sumiswald. 242 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 4. J. Frejd (N. Strohl) 1:0. 9. B. Jud (T. Pulliainen) 1:1. 13. Y. Arm 2:1. 25. J. Nyh (M. Mucha) 3:1. 27. B. Jud (T. Pulliainen) 3:2. 28. J. Frejd (M. Mucha) 4:2. 31. N. Strohl (S. Habegger) 5:2. 37. Y. Arm (K. Briggen) 6:2. 40. Y. Arm 7:2. 47. J. Jud (N. Wyss) 7:3. 47. P. Muggli 7:4. 53. T. Pulliainen (J. Broder) 7:5. 58. T. Schläppi 7:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt. keine Strafen gegen die Flames.
Flames: Tschopp (ab 41. Wyss); Rautio, Pulliainen; Jeremias, Künzli; Pa. Köpfli, Gmür; Broder, B. Jud, Bernet; Swoboda, J. Jud, Mattsson; Ph. Köpfli, Muggli, Schläppi; Jenny, Kruse, Schläpfer, Dürr, Broger.
Grünenmatt: Isaak; M. Herren, Gfeller, Hutzli, Käser, Dominguez, Briggen, Wullschleger, Mucha, J. Ruch, Eyer, Fontana, Arm, Habegger, Frejd, Nyh, Gerber, Strohl, Lüthi, S. Herren, L. Ruch, Zürcher.
Bemerkungen: Flames ohne Helbling, Guyer, Grossholz, Stadler. 46:56 Time-Out Grünenmatt.

Jona-Uznach Flames - UHC Grünenmatt 6:5 n.V. (0:2, 3:1, 2:2, 1:0)
Sporthalle Grünfeld, Jona. 482 Zuschauer. SR Preisig/Schädler.
Tore: 4. S. Habegger (J. Frejd) 0:1. 18. M. Mucha (J. Frejd) 0:2. 24. T. Pulliainen 1:2. 28. M. Mucha (J. Nyh) 1:3. 29. Pa. Köpfli 2:3. 38. T. Pulliainen (B. Jud) 3:3. 47. J. Broder (T. Pulliainen) 4:3. 49. J. Nyh (J. Frejd) 4:4. 55. T. Pulliainen (B. Jud) 5:4. 56. T. Eyer 5:5. 62. J. Broder (T. Pulliainen) 6:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 3mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt.
Flames: Wyss; Pulliainen, Rautio; Jeremias, Künzli; Pa. Köfpli, Gmür; Broder, B. Jud, Bernet; Jenny, Mattsson, J. Jud; Muggli, Schläppi, Ph. Köpfli; Kruse, Swoboda, Broger, Dürr, Schläpfer, Tschopp.
Grünenmatt: Isaak; M. Herren, Gfeller, Hutzli, Käser, Dominguez, Briggen, Wullschleger, Mucha, J. Ruch, Eyer, Fontana, Arm, Habegger, Frejd, Nyh, Gerber, Strohl, Lüthi, S. Herren, L. Ruch, Zürcher.
Bemerkungen: Flames ohne Helbling, Guyer, Grossholz, Stadler.

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