H1 «Die Playoffs werden kein Selbstläufer»

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H1 «Die Playoffs werden kein Selbstläufer»

Dank einer klaren Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen haben die 1. Liga-Herren der Jona-Uznach Flames die Qualifikation für die Playoffs geschafft und sich als Viertklassierte auch noch das Heimrecht erkämpft. Das Trainergespann zieht denn auch eine positive erste Bilanz, weiss aber, dass die Viertelfinal-Serie gegen Bassersdorf Nürensdorf hart umkämpft sein wird.

Unihockey In den vergangenen Spielen sind die Jona-Uznach Flames immer besser in Fahrt gekommen und konnten auch gegen Mannschaften, die in der Tabelle klar vor ihnen lagen, deutliche Siege erringen. Dies reichte schlussendlich für den vierten Platz, was für die anstehenden Playoffs Heimvorteil bedeutet – vor allem dann, wenn es zu einer entscheidenden dritten Partie gegen Bassersdorf Nürensdorf kommen sollte. Dass es die Flames in der Tabelle noch so weit nach vorne schaffen würden, konnte angesichts der Situation, die noch vor der Weihnachtspause herrschte, nicht unbedingt vorhergesehen werden. Nach ärgerlichen Punktverlusten musste man zwischenzeitlich sogar um die Playoff-Qualifikation bangen. Denn die 1. Liga-Gruppe zwei war heuer sehr ausgeglichen. Dass es schlussendlich doch noch relativ klar gereicht hat, ist kleinen taktischen Anpassungen zu verdanken, die man auf das neue Jahr hin vorgenommen hatte, wie Co-Trainer Renato Wyss auf Anfrage erklärt. Und Cheftrainer Andreas Gahlert meint, man habe dank Geduld und Beharrlichkeit auf die Erfolgsspur zurückgefunden. Zudem konnten sich die Schlüsselspieler – etwa die vier Finnen Keni Rautio, Henry Mikael Mattsson, Juha-Pekka Kuittinen und Tuomas Savukoski – markant steigern.

Alles beginnt bei Null

In den Playoffs beginnt nun wieder alles bei Null, wie auch die beiden Trainer festhalten. «Das Schöne an Playoffs ist, dass die reguläre Saison nichts mehr aussagt und nun erst die richtige Saison losgeht», meint Gahlert. Am 9. Februar um 19 Uhr wird in der Sporthalle Grünfeld Jona die erste Partie gegen Bassersdorf Nürensdorf durchgeführt. Eine allfällige dritte Partie würde am 16. Februar um 18 Uhr erneut in der Grünfeld-Halle stattfinden. Erwartet werden intensive Partien. Denn die Gegner der Flames sind als kampfstark und tempofest bekannt, und beide Qualifikationsspiele gingen mit nur einem Tor Unterschied aus. Die Flames-Trainer sind sich einig, dass Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. «Wir müssen dem Gegner unser Spiel aufzwingen und unser Potenzial ausschöpfen, dann haben wir gute Chancen», tönt es unisono. Man wolle Spiel für Spiel nehmen, ohne das zu Saisonbeginn formulierte Ziel «Aufstieg» aus den Augen zu verlieren. «Wichtig dabei wird auch die Unterstützung der Zuschauer sein. Wer also die nächsten Spiele verpasst, ist selber schuld. Denn für spannende Begegnungen ist gesorgt», meint Renato Wyss abschliessend.

Von Pascal Spalinger

 

 

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