Die Jona-Uznach Flames wollen in der kommenden Saison der Unihockeymeisterschaft für Aufsehen sorgen. Allen voran geht die 1. Mannschaft, welche in der 1. Liga gegen starke Herausforderer um eine Finalteilnahme in den Playoffs kämpfen will. Hierfür wurden Neuerungen und Verstärkungen in das Team von Andreas Gahlert gebracht.
Ziele sind gesetzt
Wie der Verein selber, so auch die 1. Mannschaft der Jona-Uznach Flames, stehen im Umbruch. Der Leistungsgedanke soll Einzug halten und ambitionierte Ziele definiert werden. So strebt man in dieser Saison mit einer talentierten Mannschaft die Playoffs der dritthöchsten Spielklasse der Schweizer Unihockeymeisterschaft an. Hierfür müssen die Spieler, wie aber auch das Umfeld für Veränderungen bereit sein. Die Mannschaft um Trainer Andreas Gahlert weiss, dass es Zeit und harte Anstrengungen braucht, jedoch am Ende ein erfolgreiches Saisonfinale bevorsteht.
Verstärkungen im Personal
Das Team verfügt neben erfahrenen Spielern auch über eine grosse Jugendabteilung, welche bereits jetzt viel Verantwortung übernehmen müssen. An dieser Aufgabe ist man in den letzten Jahren gescheitert, weshalb man sich in diesem Sommer um die Verpflichtungen von ausländischen Verstärkungsspielern bemüht hat. Nach intensiven Gesprächen standen drei Spieler unter Vertrag. So kommen die beiden finnischen Kräfte Teemu Pulliainen und Jarkko Aavaharju auf die neue Saison hin zu den Jona-Uznach Flames. Pulliainen wird voraussichtlich als offensiver Abwehrspieler eingesetzt werden, während Aavaharju in der Offensive für Furore sorgen will. Er gilt als Spielmacher und Skorer, welcher in einem Spiel den Unterschied ausmachen kann. Des Weiteren, kommt ein Talent aus der obersten tschechischen Liga an den Obersee. Lukas Jalovy wird als Abräumer hinten und Passgeber vorne wichtig sein. Wenn Gahlert die Neuverpflichtungen schlau in das bestehende System der Mannschaft einbauen kann, ist eine erfolgreiche Saison sehr realistisch.
Herausforderungen stehen bevor
Die erste Liga konnte in den letzten Jahren durch die Professionalisierung des Sports einen grossen Niveauanstieg verzeichnen. Somit greifen mehrere Teams die oberen Plätze der Tabelle an, was zu harter Konkurrenz führt. Die Gegner aus Zug, St. Gallen und Zürich werden mit starken Teams zu den Spielen fahren. Es gilt also für die Flames dagegenzuhalten und enge Spiele für sich zu entscheiden. Des Weiteren, muss das Team den Veränderungen standhalten und willig sein neues zu lernen. In der letzten Saison zeigte sich die Teamstärke hauptsächlich in den Spielen gegen die grossen Gegner, während man gegen vermeintlich schlechtere Gegner Punkte liegen liess. Dies soll diese Saison anders werden und Konstanz aufgebaut werden.
Die Vorbereitung auf die Saison
Im Sommer wurde neben den Verhandlungen mit den Spielern auch intensiv trainiert. Das Sommertraining wurde von Physis-Trainer Philipp Beyeler geplant und durchgeführt. Draussen und in der Halle wurde an der Physis, Koordination und Technik gearbeitet. Ab dem August wurde dann Vollzeit in der Halle gearbeitet und auch taktische Elemente in das Training eingebaut. Den ersten Ernstkampf bestritt man im Cup, wo man den höherklassigen UHC Sarganserland mit 4:3 besiegen konnte. Testspielniederlagen zeigen jedoch, dass man weiter hart arbeiten muss, um die gesetzten Ziele zu erreichen.