H1 Die Jona-Uznach Flames empfangen am Sonntag im Cup das oberklassige Ad Astra Sarnen

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Gelingt der grosse Coup?
Am Wochenende haben die 1. Liga-Herren der Jona-Uznach Flames gleich zwei wichtige Partien zu bestreiten. Am Samstag steht das Auswärtsspiel gegen das ambitionierte Herisau auf dem Programm.

Während die Flames bisher alle drei Spiele gewinnen gewinnen konnten – das letzte am vergangenen Wochenende 3:2 nach Verlängerung gegen Limmattal – verloren die Herisauer ihre letzte Partie gegen Pfannenstiel Egg. Da beide Equipen gerne in der Tabelle zumindest Kontakt mit der Spitzengruppe halten möchten, ist ein spannendes und wohl auch umstrittenes Spiel garantiert. Die Flames wollen alles daran setzen, um dank eines Sieges weiterhin zuvorderst mitmischen zu können.

Nur als Aussenseiter treten die Flames hingegen am Sonntag, 4. Oktober, um 18 Uhr in der Sporthalle Grünfeld Jona im Schweizer Cup gegen den NLA-Verein Ad Astra Sarnen an. Noch gut in Erinnerung ist das letztjährige Cup-Derby gegen den UHC Uster, in dem die Flameser letztendlich ohne Chance blieben. Wer weiss: Vielleicht sieht dies heuer etwas anders aus. Denn die Gastgeber können nach dem guten Meisterschaftsbeginn mit viel Selbstvertrauen antreten und haben zudem gegen die Oberklassigen nichts zu verlieren. Diese sind miserabel in die Meisterschaft und stehen nach vier Meisterschaftsrunden noch ohne Punkte und mit einem Torverhältnis von 4:40 da – nicht gerade optimale Voraussetzungen für einen Cupmatch bei einem Unterklassigen. Co-Trainer Dominik Heller stellt dann auch fest, dass die Motivation bei den Flames gross ist: «Man hat als 1. Ligateam selten die Möglichkeit, gegen eine Mannschaft aus der höchsten Spielklasse sein Können zu zeigen.» Er beziffert die Chancen auf ein Weiterkommen seines Teams auch 10 bis 20 Prozent. «In einer Serie von fünf oder mehr Spielen würden wir klar verlieren. In einem Cupspiel ist aber etwas möglich. Das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.» Die Flames hoffen auf grosse Unterstützung seitens des Publikums – und darauf, dass die Sarner und deren Ausländertrio Robin Markström, Jan Danis und Kaapo Savinainen einen schlechten Tag erwischen. Denn dann ist tatsächlich alles möglich – auch der ganz grosse Coup.

Pascal Spalinger

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