H1 Aus im Cup gegen Eggiwil

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Bittere Niederlage für die erste Mannschaft der Jona-Uznach Flames. Nach einem schwachen Start steigerte sich die Mannschaft von Andreas Gahlert zwar stark, musste sich Eggiwil trotzdem mit 6:7 (0:3, 4:0, 2:3, 0:1) nach Verlängerung geschlagen geben.

Die Jona-Uznach Flames freuten sich auf das erste Duell mit Eggiwil seit knapp 5 Jahren. Damals traten die beiden Teams noch in der Nationalliga B gegeneinander an. Heute war es ein Vergleich der beiden 1. Liga Gruppen. Letzte Saison hatte Eggiwil ihre Gruppe gewonnen, ist dann aber, genau wie die Flames, in der ersten Play-off-Runde ausgeschieden. Die Flames waren äusserst motiviert, lockte doch in der nächsten Runde ein Duell mit Schweizer Meister Köniz. Vielleicht war die Mannschaft gar ein wenig übermotiviert. Nach drei kapitalen Fehlern in der Vorwärtsbewegung hiess es nach etwas mehr als sieben gespielten Minuten bereits 0:3 für die Gäste. Trainer Gahlert sah sich schon früh gezwungen sein Time-Out zu nehmen. In der Folge kam Jona-Uznach besser ins Spiel und erarbeitete sich erste Chancen. Gefährlicher blieben jedoch die Gäste. Die Flames konnten sich bei Torhüter Tschopp und der Latte bedanken, dass es zur ersten Pause beim 0:3 blieb.

Starkes zweites Drittel
Das Mitteldrittel begann ganz anders als das Startdrittel. Nun waren es nämlich die Flames, welche das Spieldiktat an sich rissen. Nach nur gerade zweieinhalb Minuten und Toren von Broder, Jud und nochmals Broder hatten sie das Spiel ausgeglichen. Auch in der Folge erspielten sich die Hausherren unter anderem durch Dürr, Guyer und Philipp Köpfli ausgezeichnete Möglichkeiten. Allmählich wurde auch Eggiwil wieder stärker und es entwickelte sich ein ansehnliches und ausgeglichenes Spiel. In der 37. Minute war es dann Broder, welcher die Flames mit seinem dritten Treffer erstmals in Führung brachte. Dieses 4:3 war sogleich der Pausenstand.

Spannung für den Schlussabschnitt war also vorhanden, erst recht als Schlüchter in der 45. Minute ausgleichen konnte. Kurz darauf folgte ein Beispiel, warum man nicht mit dem Schiedsrichter diskutieren sollte. Eggiwil tat dies nämlich nach einem Pfiff, Pulliainen reagiert prompt, spielte den Ball auf Broder, welcher zum vierten Mal erfolgreich war. In der 47. Minute nahmen Neuzugang Matsson und Pulliainen innerhalb von weniger als einer Minute je eine Strafe. Eggiwil liess sich nicht zwei Mal bitten und nutzte die doppelte Überzahl zum 5:5 Ausgleich. Nach den Strafen gestaltete sich das Spiel erneut ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 55. Minute musste dann erneut ein Joner raus, diesmal Broder. Eggiwil nützte dies in der Person von Pauli zur Führung aus. Der Ball fand via Pfosten den Weg ins Tor. Die Führung hatte jedoch nur gerade zwei Minuten bestand, dann stocherte Uotila den Ball zum Ausgleich über die Linie und es kam zur Verlängerung. Diese war 6 Minuten und 22 Sekunden alt, als Pauli und Schlüchter die ihnen gewährten Freiheiten zum sehenswerten Siegestreffer für die Gäste nutzen konnten.

Die Jona-Uznach Flames wurden für eine (mit Ausnahme von den ersten sieben Minuten) an sich starke Leistung nicht belohnt. Für sie ist das Cup-Abenteuer bereits im August zu Ende. In der weiteren Vorbereitung auf den Saisonstart am 15. September auswärts in Bülach stehen nun ein Testspiel gegen die U21 von GC und die Teilnahme am ZU-Cup auf dem Plan.

Jona-Uznach Flames - UHT Eggiwil 6:7 n.V. (0:3, 4:0, 2:3, 0:1)
Turnhalle Rain, Jona. 104 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 4. M. Hofer 0:1. 5. L. Schlüchter (M. Schöni) 0:2. 8. S. Pauli (L. Schlüchter) 0:3. 21. J. Broder (B. Jud) 1:3. 22. B. Jud (K. Rautio) 2:3. 23. J. Broder (K. Rautio) 3:3. 37. J. Broder (K. Rautio) 4:3. 44. L. Schlüchter (S. Pauli) 4:4. 45. J. Broder (T. Pulliainen) 5:4. 49. L. Antener (F. Lanz) 5:5. 56. S. Pauli 5:6. 58. J. Uotila 6:6. 67. L. Schlüchter (S. Pauli) 6:7.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 1mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil.

Flames: Tschopp; Rautio, Pulliainen; Pa. Köpfli, Gmür; Guyer, Grossholz; Broder, Jud, Ph. Köpfli; Bernet, Uotila, Mattson; Stadler, Dürr, Gisler; Kruse, Wysss.

Bemerkungen: Flames ohne Staub, Helbling (überzählig), Broger, Schläppi, Weber (verletzt), Muggli, Jenny, Schläpfer, J. Jud, Künzli, Swoboda (abwesend). 7:16 Time-Out Flames.

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