Ernüchternder Weihnachtszauber der Herren 2

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Nach einem erfolgreichen Start in die Rückrunde wollten die Jona-Uznach Flames an die vorangegangene Leistung anknüpfen. Bereits am frühen Sonntagmorgen versammelten sich die Mannen vom Obersee in Pfäffikon, um dieses Ziel anzugehen.

Mit Rückkehrer Schäni Lang war man optimistisch diese Partie frühzeitig entscheiden zu können. Dieser Optimismus konnte auch von Gislers Gesundheitszustand nicht gebremst werden. Bereits in ihrem ersten Einsatz schaffte es die Linie um Don Weber mit 1:0 in Führung zu gehen. Mit seinem «Singature-Move» zauberte dieser die Kugel ins Tor und verleitete den Gegner dazu den Autor dieses Berichts zu bitten, jenen Spieler nicht mehr einzusetzen. Nach einer intensiven Anfangsphase kam der Gegner Pfannenstiel Egg besser in die Partie und vermochte Nachlässigkeiten in der Defensive der Flames eiskalt zu bestrafen, sodass man mit einem 2:1 Rückstand in die Pause ging. Die Ansprachen von Weber und Wellauer waren klar und sollten Winiger und den starken Männern einen klaren Weg zeigen, wie man die Partie drehen hätte können. Wie der Konjunktiv suggeriert, trugen jene Worte keine Früchte. Hingegen kassierte man trotz katzenartigen Paraden von Helbling weitere zwei Gegentore.

Im Mitteldrittel folgte sodann die kurioseste Szene der Partie. Nach einer Phase von offensiver Dominanz der Flames wurde das Spielgerät durch den Stock eines Gegners so abgelenkt, dass dieses an den auf der Bande abgestützten Fuss des Betreuers von Pfannenstiel Egg flog und eine Strafe nach sich zog. Die Reklamationen des Gegners blieben ohne Erfolg, ausser dass die Gesichtsfarbe von Stahler eine Röte erreicht hat, die selbst ein Hersteller von Tomatensauce nicht kannte. Das anschliessende Powerplay dauerte noch keine 13 Sekunden bis Wellauer auf 3:2 verkürzen konnte. Es folgte ein weiteres Gegentor, worauf Weber mit einem Weitschuss erneut reagieren konnte. Mit 3:5 ging man in die zweite Pause.

Die Truppe vom oberen Zürichsee hatte nun Blut geleckt, man erkannte das dieser Gegner nicht unschlagbar war und dominierte nun das Spielgeschehen. In der 46. Spielminute bündelte Stahler all seine Wut und hämmerte den Ball im Stile eines Vektors, den man nur aus dem Matheunterricht kannte, unter die Latte. Davon beflügelt spielten die Flames weiter stark nach vorne und konnten durch Graber zum 6:6 ausgleichen. 

Mit dem Ausgeglichenen Spielstand nach 60 Minuten ging es in die Verlängerung. Diese fiel jedoch kurz aus, da man bereits nach 2 Minuten das Spielentscheidende 7:6 hinnehmen musste. 

Etwas enttäuscht über das unglückliche Ende feierte ein Teil der Mannschaft bei einem gesunden Brunch nach dem Spiel die Weihnachtszeit und das Ende des Jahres 2022.  Die Mannschaft des H2 wünscht allen Mitgliedern der Jona-Uznach Flames frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2023. 

Bericht: Dino Wolfisberg

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