D (Obersee United) Gute Punkteausbeute trotz Mammutprogramm

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Gegen drei starke Teams resultierten unter schwierigsten Bedingungen drei wertvolle Punkte. Weil gleich alle D-Stammteams der Flames und Eschenbach im Einsatz standen, mussten die Kids der Spielgemeinschaft doppelspurig fahren.

Obwohl die Jungs vor dem Start ins Spiel gegen die Astros Rotkreuz 1 schon in ihren Stammteams im Einsatz gestanden waren und längere Autofahrten in den Knochen hatten, drückten sie der Partie sofort den Stempel auf. Defensiv agierten sie diszipliniert, und in der Offensive setzten alle Blöcke spielerische Akzente. Auch der starke Goalie der Astros vermochte nicht zu verhindern, dass wir mit 2:0 in Führung gingen. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Ballbesitz, und nun glänzten wir auch beim Verwerten der Torchancen. Dabei überzeugte das Umschaltspiel, das einige Male zu einem Angriff mit Überzahl führte. Dabei liefen sich unsere Kids ohne Ball geschickt frei und schlossen nach guten Querpässen direkt ins offene Tor ab. Keine Chance für den Goalie, solche Abschlüsse abzuwehren. Der 8:3-Sieg stand nie in Gefahr gegen eine Mannschaft, die in der Herbstrunde noch Rang vier geholt hatte.

Die Revanche der Revanche

Die Adliswiler kennen wir mittlerweile sehr gut. Und sie uns auch. In den letzten drei Jahren kreuzten wir immer wieder die Klingen. Siege und Niederlagen wechselten sich in der Vergangenheit für uns ab. Zuletzt bezwangen wir Mitte Dezember die spielerisch sehr starken Adliswiler am Aufstiegsturnier in Langenthal. Nun waren wieder die Zürcher mit einem Sieg an der Reihe. Vielleicht lag es daran, dass sie ihr erstes Spiel hatten, während unsere Kinder bereits zum dritten Mal an diesem Tag auf dem Platz standen. Oder die Adliswiler schöpften Energien aus der Tatsache, dass sie beim letzten Aufeinandertreffen verloren hatten. So konnten sie mit Revanchegelüsten gut eingestellt von ihren Coaches ins Spiel steigen. Immer wieder sorgten sie bereits in der Startphase für gefährliche Aktionen vor unserem Tor. So erstaunte ihre 3:1-Führung nicht. Wir wirkten im Offensivspiel zeitweise zahn- und ideenlos. In der zweiten Halbzeit versuchten wir uns vehement gegen die Niederlage zu stemmen. Aber auch drei Minuten vor Schluss stand es immer noch 3:1. Mit einem Timeout und dem Spiel ohne Torhüter versuchten wir schon früh das Steuer noch einmal herumzureissen. Gesagt, getan. Wir brauchten weniger als 10 Sekunden, um im Spiel 4 gegen 3 ein Tor zu erzielen. Luca hauchte uns nach einer schönen Kombination über Leon und Jan neues Leben ein. Zeit wäre noch genug vorhanden gewesen, um einen Punkt zu holen. Wir versuchten weiterhin mit einem Feldspieler mehr, unser Glück zu erzwingen. Wir kamen noch einmal nahe an den Ausgleich, fallen wollte er allerdings nicht mehr. Mit einem Empty-Net-Goal in der letzten Minute entschied Adliswil das Spiel mit 4:2 für sich.

Alle Reserven angezapft

Es wäre an diesem Tag wirklich nicht mehr unbedingt nötig gewesen, dass ausgerechnet ein weiteres Spitzenteam auf uns wartete. Zugerland 1 holte in der Herbstrunde Bronze und lag vor diesem Spieltag mit drei Spielen und sechs Punkten an der Tabellenspitze. Wir wussten also, dass wir in unserem vierten Match die letzten Energiereserven anzapfen mussten, um zu weiteren Punkten zu kommen. Was die Jungs zeigten, war in Sachen Kampfbereitschaft und Leidenschaft vorbildlich. Wir gingen in Führung und konnten diese auf 4:2 ausbauen. Nach dem 4:3 zur Pause gelang uns der nächste Treffer. Dann begannen die Kräfte mehr und mehr zu schwinden. Zugerland kam zum Anschlusstreffer und setzte uns in den letzten drei Minuten gehörig unter Druck. Es gelang uns nicht mehr, uns aus der Umklammerung zu lösen und nach einer längeren Phase ohne Ballbesitz und ohne Unterbruch landete ein strammer Schuss bei uns im Winkel. 40 Sekunden vor Schluss hatte es also doch noch eingeschlagen. Das 5:5 nahmen wir dennoch dankend an, wussten wir doch, unter welchen Bedingungen es gegen einen weiteren starken Gegner zustande gekommen war.
Nach fünf Spielen und ebenso vielen Punkten stehen wir auf Rang fünf, knapp hinter den Playoffplätzen. Wir werden versuchen, an der nächsten Runde das Punktemaximum gegen ULA 1 (Rang sieben) und Ad Astra Sarnen (Rang acht) einzufahren. Dann könnten wir den Sprung unter die ersten drei nach der Hälfte der Frühlingsrunde schaffen, tragen die besten vier Teams doch ausschliesslich Direktbegegnungen aus.

Im Einsatz standen: Dan (TH, im zweiten und dritten Spiel), Oliver (TH), Leon, Jan, Mika, Nico H. (im ersten Spiel), Nevio, Gian, Silas, Luca, Nicola, Matteo (im zweiten und dritten Spiel)

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