Mit einem Sieg und einer Niederlage in zwei Spitzenkämpfen und zwei weiteren Punkten gegen das Schlusslicht festigten wir unsere gute Ausgangslage bezüglich der Playoff-Halbfinalqualifikation um den Frühlingsmeister.
Den Herbstmeister von A-Z kontrolliert
Vielleicht zeigten die Jungs vom Obersee gegen die White Indians Inwil-Baar 1 ihre beste Saisonleistung. Das Team trat von Anfang an stilsicher auf und setzte die Coachingvorgaben diszipliniert um. Alle drei Blöcke setzten immer wieder offensive Impulse und agierten geschickt sowie mit der nötigen Aggressivität im defensiven Zweikampf. Ein souveräner 6:3-Sieg war die Folge. Nach der unglücklichen 3:4-Niederlage im Dezember gelang damit eindrücklich die Revanche.
Vom Vizemeister düpiert
Die Zuger Highlands zeigten uns auf, was mit unbändigem Willen, Zielstrebigkeit und Solidarität alles möglich ist. Sämtliche ihrer Aktionen waren von einer Konsequenz geprägt, die wir oft nicht dermassen an den Tag legten. So kamen sie zu sogenannt einfachen Toren, denen wir während des gesamten Spiels nachrennen mussten. Vom 1:4 kamen wir zum 3:4 heran, vom 3:7 zum 5:7. Zu mehr reichte es nicht mehr. Schade. Mit mehr Kampfkraft, Konzentration und Solidarität wäre mehr drin gelegen. Die Highlands holten sich verdient die beiden Punkte und revanchierten sich für die 0:6-Niederlage in der Vorrunde.
Zum ersten Mal ohne Probleme
An den Aufstiegsspielen von Mitte Dezember quälten wir uns zu einem mühseligen 4:3-Sieg gegen Ad Astra Sarnen 1. Ihr Torhüter hatte uns damals fast zur Verzweiflung gehext. Beim letzten Spiel kam es noch heftiger für uns. Einen 0:4-Rückstand zur Pause vermochten wir mit Ach und Krach in einen 7:5-Erfolg umzuwandeln. Doch diesmal liessen wir von Anfang an keine Zweifel offen, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Der 10:2-Sieg stand zu keiner Zeit in Frage.
Was für eine Ausgeglichenheit
Nach dem Turnier in Adliswil wussten wir noch nicht, dass die Kinder soeben zum letzten Mal in dieser Saison gespielt hatten. Die aktuellen Ereignisse rund um die Coronavirus-Pandemie stellen auch den Juniorensport in den Schatten. Uns tut diese Entwicklung im Speziellen für die Kinder leid. Wir wissen, wie gerne sie Unihockey spielen, wie gerne sie die weiteren Turniere noch absolviert hätten. Die Spielgemeinschaft Eschenbach/Jona-Uznach etablierte sich an der Spitze der ersten Stärkeklasse, nachdem sie Mitte Dezember 2019 aufgestiegen war. Mit 13 Punkten aus 10 Spielen platzierte sie sich an der dicht gedrängten Spitze der Tabelle. Die ersten fünf Teams liegen innerhalb von einem einzigen Zähler. Was für eine Ausgeglichenheit! Wir wären drauf und dran gewesen, uns für die Finalrunde der besten vier Teams zu qualifizieren, haben wir doch als einzige Mannschaft der besten fünf schon zwei Direktbegegnungen ausgetragen. Nun wird es nicht soweit kommen. Die Saison ist aus und vorbei!
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die tolle Saison mit den D-Kids. Ob wir noch einen gemeinsamen Saisonabschluss feiern können respektive dürfen, steht noch in den Sternen. Wir freuen uns aber schon jetzt darauf, wenn es mit Unihockey weitergeht.
An der letzten Runde im Einsatz standen: Dan (TH), Jan Sch. (TH), Leon, Jan B., Mika, Nico H., Nelio, Gian B., Noah G., Luc, Matteo, Nicola, Nevio, Silas